DFV und ETL in neuer Allianz: Franchising im Gesundheitswesen
Um den Diskurs über Franchising im Gesundheitswesen anzustoßen, haben die Steuerberatungsgesellschaft ETL ADVISION und der Deutsche Franchiseverband (DFV) eine strategische Allianz geschmiedet. Mit dem Ziel, die Vorteile des professionellen Franchising für das Gesundheitswesen zu verdeutlichen, um sowohl Ärzte, Zahnärzte, Physiotherapeuten als auch die übrigen Leistungserbringer fit für die Zukunft zu machen und nicht zuletzt in ihrer Freiberuflichkeit und Selbstständigkeit zu stärken.
Franchise, schreibt der DFV in seinem Internetblog, hat sich seit vielen Jahren als führendes Modell für kooperatives wirtschaftliches Handeln etabliert. Und auch wenn viele beim Begriff Franchise zunächst an bekannte Burger- oder Bäckereiketten denken, so steht doch fest: Dieses Geschäftsmodell ist mittlerweile in allen Branchen angekommen.
„Versorgung dringend fördern“
Aus gutem Grund, basiert doch die massiven Verbreitung des Franchising auf den erheblichen wirtschaftlichen Vorteilen der auf Partnerschaft angelegten Arbeitsteilung. Ein Umstand, von dem nicht nur Franchisegeber und Franchisepartner gleichermaßen profitieren, auch der Kunde als Endverbraucher kann sich hier auf beste Konditionen bei gleichbleibend hoher Qualität verlassen.
„In einem starken Verbund zu agieren und gemeinsam die Vorteile und Synergien von Innovation zu nutzen, kann nur im Sinne aller Beteiligten sein. Das triff vor allem für das Gesundheitswesen zu. Eine nachhaltige, qualitativ hochwertige und kosteneffiziente Versorgung sollte daher dringend gefördert werden“, bewertet Torben Leif Brodersen, Hauptgeschäftsführer des DFV, das Bündnis. „Franchising hat sich seit vielen Jahren branchenübergreifend als nachhaltiges Unternehmensnetzwerk bewährt. Darüber aufzuklären, darin sehen wir die Hauptaufgabe unserer gemeinsamen Allianz.“
„Verbesserte Wettbewerbsposition“
Standardisierte Abläufe und nachhaltige Qualitätssicherung führen dazu, dass das Franchiseprinzip mehr und mehr Einzug in das Gesundheitswesen hält. Bisher wurden solche Konzepte vereinzelt bereits in Form von Ärztenetzen oder Berufsausübungsgemeinschaften umgesetzt. Diese Ansätze umfassen jedoch nicht alle strukturellen Aspekte und Vorteile eines professionellen Franchisesystems.
„Gerade für das Gesundheitswesen sehen wir große Chancen, die der Franchisegedanke und seine professionelle Umsetzung auch ganz praktisch aufwirft“, sagt Marc Müller, Vorstand ETL AG Steuerberatungsgesellschaft. „Nicht zuletzt stärkt ein solches Netzwerk die Position der Ärztinnen und Ärzte und bietet allen Beteiligten eine deutlich verbesserte Wettbewerbsposition. Übrigens auch gegenüber Klinikketten, sodass ein Franchisesystem im Gesundheitswesen zur Stärkung der Freiberuflichkeit des Arztes führen wird.“