Mehr Einnahmen aus Management- und Franchiseverträgen bei Accor

23.07.2013

Die Umsätze des Hotelkonzerns Accor sind im zweiten Quartal 2013 gestiegen und sorgen für eine erfolgreiche Halbjahresbilanz –zumal bei der europaweit schwächelnden Konjunktur. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 hat Accor seinen Hotelumsatz um 1,8 Prozent auf knapp 2,7 Milliarden Euro gesteigert.

Als „besonders auffällig“ bewertet das Magazin „Hotel & Technik“ in seinem Onlineportal den starken Anstieg der Einnahmen aus Management- und Franchiseverträgen um 15,9 Prozent. Das zeige, dass Accor auf einem guten Weg ist, sich von Hoteleigentum zu verabschieden und sein Heil in erster Linie im Betrieb von Hotels zu suchen. Die meisten Hotels, die in diesem Jahr eröffneten, sind Management- oder Franchisebetriebe. Bis einschließlich Juni 2013 wurden 77 Hotels eröffnet mit annähernd 10.000 Zimmern.

Profitiert habe Accor nach eigenen Angaben auch von einem günstigen Veranstaltungskalender und zahlreichen Messen in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Der Vergleich zu Vorjahresergebnissen fällt bei Accor traditionell schwer. Änderungen im Portfolio, wechselnde Vertragsformen und nicht zuletzt der Wechselkurs müssen stets bereinigt werden, um Vergleichbarkeit zu ermöglichen.

Im zweiten Quartal 2013 stieg – bereinigt um Änderungen im Portfolio und Wechselkurseffekt – der Umsatz um 3,3 Prozent. Veränderungen im Hotelportfolio drückten dabei den Umsatz um 77 Millionen Euro beziehungsweise 5,2 Prozent. Negativ wirkten sich  sinkende Wechselkurse des brasilianischen Real, des britischen Pfund und des australischen Dollars aus.