Franchise | DFV empfiehlt BMWi-Publikation zum Businessplan

10.09.2015

Der Deutsche Franchise-Verband (DFV) weist in seinem Internetblog auf die neue Publikation des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) hin. Hier geht es um die Erstellung eines Businessplans – dem Fahrplan in die Selbständigkeit.

Er ist laut DFV „ein ausgefeilter Regieplan“, der alle wichtigen Überlegungen darüber enthält, wie eine Geschäftsidee in die Tat umgesetzt werden soll: zum Produkt, das man anbieten wird, zu den Kunden, die man erreichen will, zur Finanzierung der Unternehmensgründung usw.
 
Businessplan soll „Banker“ überzeugen

Dieser Plan sollte dabei alle Faktoren berücksichtigen, die für den Erfolg der Gründung entscheidend sein können. Im Businessplan legt man fest, was man vorhat und was zu tun ist, damit dieses Vorhaben gelingt. Ein Businessplan ist dabei nicht allein für das durchdachte und planmäßige Vorgehen der Gründerinnen und Gründer wichtig. Er ist auch eine entscheidende Unterlage für das Bankgespräch, um einen Kredit zu beantragen.

Ein schriftlicher und sorgfältig ausgearbeiteter Businessplan soll „Banker“ davon überzeugen, dass das Vorhaben auf festen Füßen steht. Dazu muss er sowohl die Chancen als auch die Risiken klar und deutlich aufzeigen. Ein „runder“ Businessplan soll dem Kreditgeber die Gewissheit verschaffen, dass er das geliehene Geld zurückbezahlt bekommt.

Der Kompass, der die Richtung vorgibt

Mit dem Unternehmensstart hat sich die Aufgabe eines Businessplans nicht etwa erschöpft. Er spielt weiterhin eine wichtige Rolle. Das heißt aber nicht, dass er wie in Stein gemeißelt bleibt und nie wieder verändert wird. Im Gegenteil: Er ist so etwas wie der Kompass, der die grobe Richtung für die weitere Unternehmensentwicklung vorgibt.

Allerdings muss er immer wieder an neue Gegebenheiten angepasst werden: Wenn sich beispielsweise die Kundenwünsche ändern. Oder neue Konkurrenten mit einer ähnlichen Geschäftsidee auftauchen. Dann bleibt nichts anderes übrig, als über die bisherige Planung nachzudenken und den exakten Kurs neu zu bestimmen.

Ziele erarbeiten, formlieren und kontrollieren

Die „GründerZeiten-Ausgabe“ skizziert die klassischen Businessplan-Inhalte. Sie zeigt, wie man unternehmerische Ziele erarbeitet, formuliert und kontrolliert. Der Franchisenehmer kann in Zusammenarbeit mit dem Franchisegeber diese als Anleitung nutzen, um ein mögliches Franchisekonzept erfolgreich einzusetzen und in entsprechender Form einen Businessplan erstellen, um typische Fehler, welche bei der Erstellung immer wieder vorkommen, zu vermeiden.

Rund um das Thema „Startkapital“ geht die vorliegende GründerZeiten-Ausgabe auf die Themen Kapitalbedarf, Finanzierung und Rentabilität ein. Dieser Beitrag stellt eine Ergänzung zu den Leitfäden des Deutschen Franchise-Verbandes (DFV) namens „Franchisenehmer-Finanzierung“ dar, die exklusiv den DFV-Mitgliedern zur Verfügung stehen.

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