Peter Stöger vom 1. FC Köln beim VIP-Empfang: Ein Trainer hat 22 Franchisenehmer

01.11.2014

Beim VIP-Empfang der deutschen Franchisewirtschaft in Köln stand im Vorfeld des „2. Franchise Matching Day“ (21. November 2014) mit Trainer Peter Stöger vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln ein Überraschungsgast im Mittelpunkt.

Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen einem Fußballtrainer und einem Franchise-Unternehmer? „Es gibt zahlreiche Parallelen und beide können viel voneinander lernen“, sagte Stöger. „Der 1. FC Köln ist wie ein Franchisesystem ein Unternehmen. Der Verein ist der Franchisegeber und ich habe als Trainer 22 Franchisenehmer, die Spieler.“

Zu Beginn der Saison setze man sich „als Gruppe zusammen und verständigen uns über unsere persönlichen und unsere Vereinsziele. Schließlich definieren wir unsere Werte – wir schließen einen Vertrag und unterschreiben ihn.“ Das Unternehmen 1. FC Köln „will den Erfolg“, weiß der Österreicher. „Und das geht nur, wenn alle Franchisenehmer (Spieler) am gleichen Strang ziehen und alle den Erfolg wollen.“

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Kölner Treffen beim VIP-Empfang (v. links): Torben L. Brodersen (DFV), Trainer Peter Stöger (1. FC Köln), Holger Blaufuß (McDonald's Deutschland Inc.) und Matthias H. Lehner (Bodystreet GmbH).

Brodersen sieht die Politik gefordert

„In Partnerschaft zum Erfolg“, das ist auch die Devise von Franchisesystemen, erklärt Torben Leif Brodersen. Der Geschäftsführer des Deutschen Franchise-Verbands (DFV) analysiert die wachsende Franchisewirtschaft und erkennt etwa einen Trend im Bereich Social Franchising. Aber er mahnt auch: Die Gründungszahlen gehen in Deutschland zurück. „Hier muss die Politik bessere Rahmenbedingungen schaffen. Denn kleine und mittelständische Unternehmen sind der Motor der deutschen Volkswirtschaft.“

Ins gleiche Horn bläst Carina Felzmann. Die Geschäftsführerin der österreichischen Agentur Cox Orange sieht in einer Franchisepartnerschaft eine große Chance für Gründer und Karriere als eigener Chef. „Wir richten uns mit dem Franchise Matching Day an Menschen, die sich beruflich verändern wollen. Die daran denken, sich selbstständig zu machen und dies womöglich mit Franchising.“

„Partnerschaften sind eine ideale Lösung für einen schnellen und nachhaltigen Erfolg. Einen Schritt weiter geht dabei noch Mag. Michael Love, Österreichischer Handelsdelegierter der Wirtschaftskammer Österreich. „Partnerschaften gibt es auch zwischen europäischen Ländern. Österreich ist für Deutschland ein wichtiges Exportland. Beide Länder befruchten sich gegenseitig.“

Innovatives Veranstaltungsformat

Aufmerksame Zuhörer und Teilnehmer der Diskussion beim VIP-Empfang waren u.a. die Geschäftsführer und Franchise-Experten Matthias H. Lehner (Bodystreet), Holger Blaufuß (McDonald’s), Roger Krog (Schmidt Küchen), Matthias Kern (Domino’s Pizza), Anja Haverkamp (Nordsee), Dr. Sezar Aydogan (ERA Deutschland GmbH) sowie Dr. Mathias Reif und Dr. Christine von Hauch (beide BridgehouseLaw Germany) sowie die Netzwerkpartner die Wirtschaftsjunioren Köln mit André Häusling und die Sparkasse KölnBonn mit Andreas Brünjes und Markus Marx.

Der Franchise Matching Day am 21. November 2014 (10 bis 18 Uhr, „Die Halle Tor 2“, Girlitzweg 30) in Köln ist konzipiert als innovatives Veranstaltungsformat. Franchise-Interessierte und potenzielle Gründer haben die Möglichkeit, Vier-Augengespräche mit Franchise-Experten und Geschäftsführern zahlreicher Systeme zu führen. An Thementischen können sie sich u.a. zu den Themen Systemwahl, Gründung, Recht und Finanzen informieren.

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