Wechsel zu hagebau eine große logistische Herausforderung

30.09.2013

Zum 4. Oktober 2013 wechseln sieben von insgesamt 15 Märkten der Münchner HEV-Gruppe von OBI zur hagebau: 2100 Personen unterstützen die Umflaggung vor Ort, schließlich sind tausende Quadratmeter Fassade neu zu streichen, unzählige Artikeletiketten auszuwechseln und 3500 Paletten zu bewegen.

Den großen Aufwand und die organisatorischen Leistungen – acht weitere Märkte wechseln Anfang Dezember - verdeutlichen die Fakten: 300 Personen werden pro Standort im Einsatz sein, im Viertelstundentakt liefern LKWs neue Waren oder holen alte ab. Gerade 84 Stunden dauert das Anpassen jedes einzelnen Baumarktes auf das hagebau-Franchisesystem. Nur in dieser kurzen Zeit bleiben die einzelnen Märkte für Kunden geschlossen.

Kompromisslose Unterstützung

Die über 1400 Mitarbeiter der HEV, deren Arbeitsverträge allesamt unverändert bestehen bleiben, und 600 zusätzliche Helfer werden zudem von 40 Mitarbeitern der hagebau vor Ort unterstützt. „Der ausgeprägte Servicegedanke bei der hagebau und die kompromisslose Unterstützung des Projekts seitens der hagebau-Geschäftsführung und aller beteiligten Mitarbeiter haben wesentlich dazu beigetragen, dass eine große Vertrauensbasis auf beiden Seiten entstanden ist“, beurteilt Burkhard von Fritsch, Geschäftsführer der HEV. Die Baustoffkooperation wird Markführer in der Region München und in Bayern.

Ende 2012 hatte OBI die auslaufenden Verträge der HEV gekündigt und neue angeboten – die mit deutlich stärkeren Einschränkungen für die HEV verbunden waren. Die HEV-Gruppe hatte sich daraufhin entschlossen, die mehr als 30-jährige Zusammenarbeit zu beenden und zur hagebau zu wechseln. „Die hagebau ist als Kooperation organisiert. Daher sind die Gesellschafter an den Entscheidungen der Handelsgesellschaft mit beteiligt“, erläutert von Fritsch. „Das Franchisesystem der hagebau ermöglicht es auch, die Märkte optimal an die lokalen Gegebenheiten anzupassen und darüber hinaus von den zentralisierten Dienstleistungen und Serviceangeboten der Kooperation zu profitieren“, ergänzt Kai Kächelein, Geschäftsführer der hagebau.