Studienkreis macht in den Ferien das richtige Lernen möglich
Die Sommerferienkurse des Studienkreises in Mathematik, Deutsch, Englisch und anderen Fächern finden komprimiert in ein bis zwei Wochen statt. Darf das Lernen in den Ferien überhaupt ein Thema sein? Der Studienkreis plädiert für einen Lernplan, der genügend Freizeit lässt.
„Das eine tun und das andere nicht ganz lassen“, beschreibt Silke Schenk vom Studienkreis. „In den ersten Ferienwochen sollten sich die Schüler unbeschwert vom Schulalltag erholen.“ Das gelte besonders für diejenigen, die große Mühe hatten und deren Schuljahr nicht optimal gelaufen ist.
In der zweiten Ferienhälfte kann das gezielte Lernen von Schulstoff mit Blick auf das kommende Schuljahr hingegen nützlich sein – aber nur, wenn genügend Freizeit bleibt. Denn der Schüler kann in der Zeit ohne Stress und Notendruck Wissen festigen, Lücken schließen und Sicherheit für den Schuljahresstart gewinnen.
Max Kade, Leiter Programmentwicklung und Nachhilfepädagogik beim Studienkreis, gibt folgende Tipps:
- Nur das Nötigste und wirklich Wichtige zu lernen, ist effektiver, als viel Stoff zu bewältigen.
- Ein Lernplan, der genügend Freizeit lässt, strukturiert das Lernpensum und sorgt dafür, dass die Menge auch bewältigt werden kann.
- Sich jeden Tag ein kleines Ziel zu setzen, das man erreichen möchte, motiviert zusätzlich. Danach hat man sich sein Eis auch „verdient“.
- Abwechslung in den Aufgaben verhindert schnelles Ermüden. So können Vokabeln spielerisch oder in Wettkampfform gelernt werden. Nur wenn mit Spaß gelernt wird, bleibt das Wissen abrufbar hängen.
- Immer vom leichten (schon beherrschten) Stoff zum schwierigen Stoff übergehen.
- Unbedingt an mehreren Tagen nur eine Stunde lernen als an wenigen Tagen vier Stunden.