Jörg Veil schuf für Home Instead vor fünf Jahren die Basis

08.05.2013

Master-Franchise-Nehmer Jörg Veil hat Home Instead, dem amerikanischen Marktpionier und Marktführer in der nicht-medizinischen Betreuung von Senioren, in Deutschland die Basis für die erfolgreiche Entwicklung geschaffen. Vor fünf Jahren startete der Kölner Pilotbetrieb. Jetzt gibt es hierzulande bereits zwölf Partner-Büros.

Home Instead Senior Care aus Omaha/USA blickt weltweit auf bald 1000 Franchise-Büros in 17 Ländern. Die zwölf Franchise-Nehmer in Deutschland sind in den drei Bundesländern NRW, Hessen und Bayern aktiv. Bundesweit sind mittelfristig 50 Betriebe geplant.

Expansion mit Augenmaß ist in der Franchise-Wirtschaft beispielhaft. „Dies hat für unsere Franchise-Partner einen großen Vorteil, da sie so von den Synergieeffekten eines auf die jeweilige Region konzentrierten Unternehmens-Verbundes und des schnell steigenden Bekanntheitsgrades profitieren“, erklärt Jörg Veil, der Deutschlandchef.

Home Instead schließt Lücken

Im wachsenden Markt schließt Home Instead die Lücke zwischen den auf die medizinische und die Grundpflege spezialisierten ambulanten Pflegediensten mit ihren minutenweisen Einsätzen und den von vielen Senioren und deren Familien gewünschten stundenweisen Betreuungsleistungen. In den eigenen vier Wänden der Senioren erfüllen geschulte Betreuungskräfte des von den Pflegeversicherungen anerkannten Seniorenserviceleisters die bisher von den Familienangehörigen wahrgenommenen Aufgaben: Betreuung zuhause - Begleitung außer Haus - Hauswirtschaftliche Hilfen - Unterstützung bei der Grundpflege – Demenzbetreuung.

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Award für den „CAREGiver des Jahres 2012“:  Jörg Veil, Natallia Schott und Frank Textor (von links).

Die „Stunde Null“ des Franchise-Systems datiert fünf Jahre zurück. Am 15. Februar 2008 startete in Köln der Pilotbetrieb. Von Beginn an dabei Jörg Veil und gut zwei Jahre später Frank Textor, der heutige Geschäftsleiter des Testbetriebes. In der Pilotphase wurden alle in den USA und international gesammelten Erfahrungen auf die deutschen Marktverhältnisse übertragen und das Konzept an die Rahmenbedingungen angepasst. Seither korrelieren dynamisches Wachstum und hohe Umsatzsprünge mit einer schnell erreichten regionalen Bekanntheit.

„Unser Betrieb hat inzwischen über 1000 Senioren betreut und steigerte den Umsatz nach Abschluss der Testphase deutlich“, bilanziert Frank Textor. Von 2009 auf 2010 verdoppelte sich der Umsatz auf rund 681.000 Euro. 2011 durchbrachen die Kölner die 1-Million-Euro-Schallmauer. Im letzten Jahr stieg der Umsatz erneut um über zehn Prozent, für dieses Jahr peilt der Pilot-Betrieb 1,4 Mio. € an.

CAREGiver bestens vernetzt

Hinter dem Zahlenwerk verbergen sich zwischenmenschliche Erlebnisse mit hoher Empathie und im Ergebnis zufriedene Senioren nebst ihren Familienangehörigen. Der Einsatzplan erfordert eine wachsende Betreuungsmannschaft. Neben sieben Fachkräften im Kölner Büro sind mittlerweile 120 sogenannte CAREGiver in Teilzeit oder auf Minijob-Basis beschäftigt. Diese Betreuungskräfte sind wie Natallia Schott, die als „CAREGiver des Jahres 2012“ ausgezeichnet wurde, in den eigenen vier Wänden der Senioren aktiv. Seriosität und die zunehmende Vernetzung mit vielen in der Domstadt tätigen ambulanten Pflegediensten wirken positiv auf die Geschäftsentwicklung.

Die Nachfrage nach Betreuungsleistungen wächst unaufhaltsam. So steigt die Anzahl der Senioren von derzeit knapp 19 Millionen auf gut 22 Millionen im Jahr 2030. Die von Home Instead fokussierte Gruppe der so genannten „Hochaltrigen“ (80 Jahre und älter) wird bis dahin sogar um 56 Prozent mit dann 6,4 Millionen Menschen zunehmen. Neun von zehn Senioren werden von ihren Familienangehörigen versorgt, wobei die meiste Arbeit von den Ehepartnern geleistet wird. 83 Prozent der Angehörigen bekennen, dass sie sich überlastet fühlen.

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