DFV fordert von der Großen Koalition frische Impulse in der Gründungsförderung

Der Deutsche Franchiseverband (DFV) plädiert nach der Einigung in den Sondierungsgesprächen zur Bildung einer weiteren Großen Koalition gegenüber CDU, CSU und SPD entschieden dafür, Impulse zu setzen, die der rückläufigen Gründungsstatistik der letzten Jahre wirksam entgegenwirken.

Der DFV bezieht in seinem Internetblog Stellung und schreibt, dass mit dem formulierten Statement zur Förderung der Gründerkultur in Deutschland „ein erster Schritt getan ist“. Allerdings zeige die Lehre aus den vergangenen Jahren der „GroKo“, dass „wir auf Ebene der Bundesregierung nicht nur eine kohärentere und nachhaltigere Gründungsförderung benötigen – vor allem braucht es neue frische Impulse, die der rückläufigen Gründungsstatistik der letzten Jahre endlich wirksam entgegenwirkt. Flickschusterei wird dabei nichts nützen.“

„Gründungsförderung zur Chefsache erklären“

Nun müsse die „Gründungsförderung zur Chefsache erklärt und ein(e) Gründungsbeauftragte(r) der Bundesregierung ernannt werden“. An dieser Stelle sollten zusammen mit einem Beirat sämtliche Aktivitäten der Stakeholder aus Politik, Wirtschaft und Medien gebündelt und koordiniert werden. Es brauche eine Bestandsaufnahme, welche Initiativen der letzten Jahre welche gewünschten Ergebnisse brachten. Vor allem sollten Perspektiven entwickelt werden, wie diese Stakeholder gemeinsam Initiativen auf den Weg bringen und umsetzen können, um die Gründerkultur anfachen zu können.

Der DFV hatte hierzu mit seiner Idee eines Existenzgrünungsförderungsgesetzes bereits in der vergangenen Legislaturperiode für viel Interesse im politischen Umfeld gesorgt. Der Verband findet: „Es wird höchste Zeit, dass die angehenden Koalitionäre die Gunst der Stunde nutzen, um mit Kraft und Verve eine wirkliche Gründungsinitiative in Deutschland auf den Weg zu bringen.“