Franchiseverband vergibt die Awards an die Besten aus 2022

Mit einer enormen Beteiligung endete am 25. März die Einreichungsfist für die Franchise Awards 2022. In den drei Kategorien bestes Franchisesystem, beste Franchisegründung und Green Franchise wurden 30 Bewerbungen aus dem Mitgliederkreis des Deutschen Franchiseverbandes (DFV) eingereicht. In Berlin wurden nach einer DFV-Mitteilung die Preisträger der Franchise Awards 2022 im Rahmen des Franchise Forums in Berlin bekannt gegeben und bei der Award-Celebration gefeiert.

Vom 20. Dezember 2021 bis 25. März 2022 hatten die DFV-Mitglieder die Möglichkeit, sich und/oder besonders erfolgreiche Franchisenehmende ins Rennen um die Franchise Awards zu schicken. Über ein digitales Bewerbungstool konnten die geforderten Informationen und Unterlagen eingereicht werden. Diese Chance nahmen in diesem Jahr 30 Unternehmen wahr. Anhand eines standardisierten Punktesystems wurden die Bewerbungen durch die Jury bewertet und in der Jurysitzung am 12. April final ermittelt.

Die Ausgezeichneten

Das Franchisesystem des Jahres ist ist Domino’s Pizza Deutschland GmbH. „Vielfältige Innovationen und stringente Weiterentwicklungen für Partnerinnen, Partner und Mitarbeitende sowie durchdachte Tools zur Kundenbindung- und Betreuung, das hat das diesjähriges Franchisesystem des Jahres nicht nur initiiert, sondern auch ebenso fokussiert wie nachhaltig umgesetzt“, sagt Dr. Jürgen Karsten, Zentrales Partnermanagement ETL Franchise und Unterstützer des Preises. Ein Beispiel dafür ist die Gründung einer eigenen Stiftung zur ganz praktischen Unterstützung von Franchisepartnerinnen und -partnern sowie Mitarbeitenden – motiviert durch die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr.

Die tief in der Systemstruktur verankerten Nachhaltigkeitsschwerpunkte, sowie gezielte Aktivitäten zur Kundenbindung, die Ausrichtung an das Bestellverhalten sowie der Integration diverser Tools zur internen wie externen Kommunikation, haben die ganz unterschiedlichen Zielgruppen der Unternehmensinnovationen trotz Pandemie in den kontinuierlichen Dialog mit dem Systemgeber gebracht. „Der diesjährige Preisträger ist sich seiner Verantwortung gegenüber seinem Partnernetzwerk, seinen Mitarbeitenden und Kunden bewusst ist, steht nicht still und hat die Zukunft fest im Blick. Zusammen mit den außerordentlich positiven Unternehmenszahlen hat das die Jury überzeugt“, so Dr. Karsten.

Als Franchisegründer des Jahres wurde Alan Hughes, enerix-Westerwald, ausgezeichnet. „Der Start in die Selbstständigkeit des diesjährigen Preisträgers war überaus erfolgreich. Seit der Gründung seines Unternehmens im Jahr 2020 hat er 48 Arbeitsplätze geschaffen, 382 Photovoltaik-Anlagen geplant und verbaut und dabei sein Plansoll um unglaubliche 700 Prozent übertroffen“, sagte  Stephan Jansen, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Bürgschaftsbanken und Unterstützer des Gründerpreises.

Damit sei Hughes zum umsatzstärksten Franchisepartner des 80 Betriebe umfassenden Franchisesystems enerix geworden ist. „Die imposanten Zahlen seiner Gründung, der professionelle Rahmen des Franchisesystems und nicht zuletzt die engagierte Unternehmerpersönlichkeit von Alan Hughes haben die Jury restlos überzeugt hat“, so Jansen.

Je ein Green Franchise Award, ungewöhnlich allemal, wurde verliehen an die Filtafry Deutschland GmbH und die Storebox Holding GmbH. „Der nachhaltige Gedanke ist Kern des Geschäftszwecks des diesjährigen Preisträgers. Die Dienstleistungen von FiltaFry unterstützen Gastronomiebetriebe ganz praktisch bei der Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks und der Vermeidung von Abfall, also der nachhaltigen Ausrichtung eines ganzen Wirtschaftszweiges. Ein bedeutender Nachhaltigkeitseffekt, der durch Partnerinnen und Partner in der Fläche multipliziert wird“, sagte Wolfgang Becker, Vorstand Cronbank AG und Unterstützer des Green Franchise Awards. „Dass Nachhaltigkeit und Ökologie fest im Fundament des Unternehmens verankert sind und es eine ganze Branche in Zukunftsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein stützt, das hat die Jury einhellig überzeugt“, so Becker.

Ein ganz anderes Geschäftsmodell verfolgt der zweite Preisträger des Awards. „Beim jungen und innovativen Self-Storage-Anbieter wurde ökologische, ökonomische wie soziale Nachhaltigkeit nicht erst nachträglich auf das Systemkonzept aufgesetzt, sondern bewusst in der Unternehmens-DNA verankert. Neben Maßnahmen zum Klimaschutz durch Verringerung der Emissionen im Logistikbereich lebt das Unternehmen Geschlechtergleichstellung und verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster. Der Impact ist spür- und sichtbar“, so Becker. Dass Storebox die aktuellen Herausforderungen für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen nicht nur sehe, sondern sein Handeln konsequent und geradlinig an ihnen ausrichte, habe die Jury überzeugt.