Franchise | Engel & Völkers-Analyse zur Bauintensität: Elf bayerische Städte in den Top 20

28.06.2019

Nur rund 1,8 Neubauwohnungen je 1.000 Einwohner wurden in 2018 im Mehrfamilienhaussegment  in Deutschland gebaut. Mit rund 148.000 gezählten Neubauwohnungen wurde das Ergebnis aus 2017 um 6,2 % gesteigert. Das zeigt eine Analyse auf Ebene der deutschen Stadt- und Landkreise von Engel & Völkers Commercial.

Der der Anteil der Wohnungen in Immobilien mit mehr als drei Wohneinheiten im Verhältnis zu den Baugesamtfertigstellungen der Ein- und Zweifamilienhäuser ist seit dem Jahr 2011 (ca. 35 %) im Jahr 2018 auf rund. 51,5 % gestiegen.

Potsdam liegt in einer Kategorie vorne
 
„Die höchste Bauintensität im Geschosswohnungsbau haben wir mit 9,6 Wohnungen je 1.000 Einwohner für die Stadt Potsdam registriert“, berichtet Florian Kraul, Head of Research bei Engel & Völkers Commercial in Hamburg. Danach folgen die bayerischen Wachstumsregionen Ansbach (9,5), Erlangen (7,7) und Ingolstadt (7,5). Insgesamt haben sich elf Städte aus dem Freistaat in dem Top-20-Ranking platziert.

„Betrachtet man für Potsdam die absolute Zahl von 1.691 fertiggestellten Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern, fällt in der Auswertung auf, dass das dortige Ergebnis in etwa auf dem Niveau der A-Städte Stuttgart mit 1.435 oder Düsseldorf mit 1.828 Neubauwohnungen liegt“, erläutert Kraul. In das Top-20-Ranking schafften es lediglich die Wirtschaftsmetropolen München (5,2 Whg/1.000 Einw.), Hamburg (4,5) und Frankfurt/Main (4,1).

In Berlin werden insgesamt die meisten Wohnungen gebaut

Mit 3,6 Wohnungen je 1.000 Einwohner landete Berlin auf Platz 22. Insgesamt 12.858 Wohnungsfertigstellungen in der Bundeshauptstadt sind deutschlandweit der Spitzenwert, danach folgen mit deutlichem Abstand Hamburg (8.280 Whg) und München (7.566 Whg).

In den Top-7-Städten wurden im Jahr 2018 insgesamt 37.945 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern fertiggestellt. Damit wurde der durchschnittliche Wert aus den Jahren 2011 bis 2017 (23.168 Wohnungen) um 63,8 % übertroffen. Der marktaktive Leerstand liegt dort im Durchschnitt bei einer Quote von nur noch 0,7 % im Jahr 2017.