DFV-Ausschuss für Qualität und Ethik verschreibt sich klaren Zielen

27.11.2013

Der zehnköpfig besetzte neue Ausschuss für Qualität und Ethik des Deutschen Franchise-Verbandes (DFV) hat sich in Berlin bei seiner konstituierenden Sitzung dem Ziel verschrieben, dem „unternehmerischem ethischem Handeln“ eine größere Bedeutung sowie wachsende Verbindlichkeit zu geben.

Qualität und Ethik im Miteinander der Franchisepartner sind ein essentieller Bestandteil in einem funktionierenden und wettbewerbsstarken Franchisesystem. Die DFV-Mitglieder gehören einer Qualitätsgemeinschaft an, die sich dem sogenannten Ethik-Kodex für ihr wirtschaftliches Handeln verpflichtet fühlt.

Gerlach führt den Ausschuss
 
Der neue Ausschuss traf sich bei Gastgeber Carsten Gerlach (Inhaber der Joey's Pizza Service GmbH). Das DFV-Vorstandsmitglied ist Vorsitzender des neuen Ausschusses ist. Dr. Martin Ahlert (Internationales Centrum für Franchising & Cooperation), Dr. Hubertus Boehm (Syncon GmbH), Mag. Waltraud Martius (Syncon International), Uwe Neumann (Isotec GmbH), Gabriele Reich (Home Instead GmbH & Co. KG), Johannes Schute (Franchise System Beratung) sowie die DFV-Vorstandsmitglied Matthias Lehner (Bodystreet), Torben L. Brodersen (DFV) und Jan Schmelzle (DFV) warfen Grundsatzfragen auf und legten Visionen fest.

Der DFV, schreibt der Verband in seinem Internetblog, definiert mit seinen Richtlinien und Maßstäben hohe Qualitätsstandards für die Mitglieder, die als ein entscheidender Faktor für ethisches Handeln im Franchising in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Jedoch gelte es, das Know-how zu bündeln, die Erreichbarkeit innerhalb der Franchisewirtschaft effizienter sowie die einzelnen Bestimmungen durchsetzungsfähiger zu gestalten. Dies soll unter anderem durch die Entwicklung einer „Franchise-Compliance-Deutschland“ geschehen, die als übergeordnete Richtschnur bereits vorhandene Standards und Regeln zusammenfasst, ergänzt und weiterentwickelt.

Verpflichtung für alle ist ein Ziel

Auch bleibe Ziel, Franchisesysteme zu erreichen, die nicht Mitglied im DFV sind. Hierbei wird ein Schwerpunkt bei der Vermittlung von Wirtschaftsethik und Compliance ( = Regeltreue) gegenüber der gesamten Franchisewirtschaft liegen. Eine Mustercheckliste zur vorvertraglichen Aufklärung für Franchisegeber wie auch für Franchisenehmer soll erarbeitet werden.

Für die Zukunft sei entscheidend, dass „unternehmerischem ethischem Handeln eine größere Bedeutung zukommt“ und Compliance in der Durchsetzungsfähigkeit an Stärke gewinnt.

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