Franchise | Meilenstein für Tiervermittlung: „Adoptierstube“ im Fressnapf-Markt Hockenheim

Ungeachtet der Auswirkungen der Corona-Pandemie engagiert sich Fressnapf gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und Kunden wie seit drei Jahrzehnten für bedürftige Tiere. Fressnapf hat es sich zur dauerhaften Aufgabe gemacht, Tieren eine zweite Chance auf ein neues Zuhause zu geben – mit den Adoptierstuben. Eine nächste wird am 1. Dezember 2020 im Fressnapf-Markt Hockenheim (Duttweiler Straße 5) eröffnet.

Die über 550 Tierheime, die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossen sind, nehmen jährlich circa 370.000 Tiere auf, davon mehr als 150.000 Katzen und etwa 75.000 Hunde und auch 50.000 Kleinsäuger. Und selbst, wenn während der Corona-Pandemie mehr Tiere als üblich vermittelt worden sind, fristen fast 80.000 Tiere in deutschen Tierheimen ein dauerhaftes Dasein.

Kooperation mit dem Tierheim Speyer

Und die leiden unter der Pandemie und ihren Folgen besonders – so auch in Speyer: Besuche und Beratungstermine oder die Hilfe von Ehrenamtlern war lange Zeit kaum bis gar nicht möglich. Ferner fielen erhebliche Spenden durch ausfallende Sommerfeste oder sonstige Veranstaltungen aus. Fressnapf will Tieren eine zweite Chance auf ein neues Zuhause zu geben – mit den Adoptierstuben wie dieser neuen in Hockenheim.

Bereits seit 1999 besteht der Markt der Inhaber Volker Pütz und Dennis Krippendorf, seit fünf Jahren besteht die Kooperation mit dem Tierheim Speyer. Das neue „Tierheim im Markt“ wird in enger Kooperation mit dem Tierheim Speyer betrieben. Natürlich besteht eine tierschutzrechtliche Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz.

Der betreibende Tierschutzverein Speyer und Umgebung besteht seit 1956, zählt aktuell über 500 Mitglieder und gilt als erster Ansprechpartner der Region rund um Fragen des Tierschutzes.

Fressnapf übernimmt alle Kosten
 
Fressnapf übernimmt alle entstehenden Kosten für die Einrichtung und Versorgung der Tiere. Für das Tierheim fallen keinerlei Kosten an. Die Vermittlungsgebühr wird jeweils vom kooperierenden Tierheim erhoben und eingenommen. Weiterhin unterstützt das Fressnapf-Team Hockenheim um Volker Pütz das Tierheim durch Sachspenden wie Futter und Geldspenden, die zum Beispiel auch aus der derzeit laufenden Kundenspendenaktion „Freundschaft verbindet“ und die dabei verkauften Armbänder generiert werden.

Die Adoptierstuben in Fressnapf-Märkten unterstützen die Tierheime – unentgeltlich. Für Fressnapf ist es nach Marburg (2013), München (2016), Mannheim (2018), Tübingen, Schwentinental und Köln (2019) sowie Krefeld (2020) die insgesamt achte Adoptierstube.

Adoptierstube als „Außenstelle“

In Nagarien werden einige Tiere präsentiert, an Schautafeln und Monitoren der gemütlichen und geschützt aufgestellten Holzhäusern können die Tierheime außerdem ihre weiteren „Bewohner“ vorstellen. Fachkundige Mitarbeiter des Marktes und ausgebildete Tierpfleger des Tierheims betreiben und betreuen die Adoptierstube. Diese fungiert als „Außenstelle“ des Tierschutzvereins Speyer und Umgebung.

Dieses profitiert in mehrfacher Hinsicht:

  • Das Tierheim Speyer nutzt die professionell eingerichtete Anlage unentgeltlich.
  • Die Tiere werden im Markt fachmännisch versorgt, präsentiert und hoffentlich zügig an neue Besitzer vermittelt. Den Vermittlungsprozess selbst führt dabei das Tierheim Speyer aus. Ferner werden weitere Tiere wie z.B. Hunde und Katzen über Steckbriefe vorgestellt
  • Die Vermittlungsgebühr fließt dabei ohne Abzüge an den Verein, der auch die entsprechende Gebühr selbstständig festlegt. 
  • Das Projekt wird sowohl in Hockenheim als auch bundesweit durch den Deutschen Tierschutzbund e.V. begleitet.