Franchise | Fressnapf-Gruppe knackt Umsatzmarke von drei Milliarden Euro
Die Fressnapf-Gruppe hat ihre Erwartungen für 2021 übertroffen und erzielte einen Jahresumsatz von 3,17 Milliarden Euro. Das entspricht einem Umsatzwachstum von über 500 Millionen Euro bzw. 19,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit verbucht die Fressnapf-Gruppe das größte Wachstum in fast 32 Jahren Unternehmensgeschichte und schafft weiterhin eine starke Basis, um die Entwicklung hin zum Ökosystem rund um das Heimtier voranzutreiben.
In allen elf Ländern wurden stationär wie online deutliche zweistellige Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr erzielt.
Sieben Mio. für Mitarbeitende
Um diesen Erfolg und den außergewöhnlichen Einsatz aller Fressnapf-Mitarbeitenden in der Pandemie zu würdigen, schüttete die Fressnapf-Gruppe insgesamt über sieben Millionen Euro an seine Mitarbeitenden als Sonderzahlung aus. Und das über alle Geschäftsbereiche wie Verwaltung, Logistik oder die Märkte hinweg.
„In solch schwierigen Zeiten geht es nicht nur um den Zusammenhalt, sondern auch darum, unsere Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen. Ich bin demütig und dankbar für unsere Geschäftsentwicklung und habe riesigen Respekt vor der Leistung unserer Mitarbeitenden sowie unserer Franchise-Partnerinnen und -Partner“, sagt Fressnapf-Gründer und -Inhaber Torsten Toeller.
Online-Handel ein Treiber des Erfolgs
Ein Treiber des starken Wachstums ist weiterhin auch der Online-Kanal: „Wir konnten zum wiederholten Male unsere ambitionierten Wachstumspläne übertreffen und ein Plus von mehr als 54 Prozent verbuchen. Dieses Ergebnis trägt unserem Anspruch Rechnung, unsere Kundinnen und Kunden über alle Kanäle hinweg mit einem optimalen Einkaufserlebnis zu begeistern“, sagt Geschäftsführer Dr. Johannes Steegmann sichtlich zufrieden.
Das Unternehmen sei mittlerweile in allen Ländern auch online vertreten. Steegmann: „Wir treiben damit die Konsolidierung des Marktes weiter voran. Zusätzlich haben wir unsere logistische Infrastruktur mit den beiden neu eröffneten Lagerstandorten in Polen und Frankreich weiter ausgebaut. Damit entsteht die Basis für weiteres Wachstum und der Vorteil einer deutlich verkürzten Lieferzeit für unsere Kunden.“
Erfolg auch über Deutschland hinaus
Insgesamt erzielte die Fressnapf-Gruppe einen Brutto-Umsatz von 3,17 Milliarden Euro – davon 1,81 Milliarden Euro in Deutschland. Das entspricht einem nationalen Umsatzwachstum von 240 Millionen Euro bzw. 15,4 Prozent.
Auch international bleibt die Unternehmensgruppe auf Erfolgskurs. So betrug der Umsatz in den zehn übrigen Ländern 1,36 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung um 283 Millionen Euro bzw. 26,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Darüber hinaus erweiterte das Unternehmen sein internationales Filialnetz um mehr als 100 Standorte und setzt auch in Zukunft auf eine starke Expansionsstrategie.
Millionenbeträge für das Ökosystem
Mit der Strategie vom Ökosystem arbeitet Fressnapf an einem Geschäftsmodell in dem noch kundenzentrierter, technologiegesteuerter und datengetriebener agiert wird, um eine Rundum-sorglos-Welt für Tierfreunde zu erschaffen.
„Unser Weg vom Versorger zum Umsorger ist die teuerste und größte Transformation der Unternehmensgeschichte“, betont Torsten Toeller. „Wir stemmen diese Unternehmenstransformation aus eigener Ertragskraft. Dabei investieren wir dreistellige Millionenbeträge pro Jahr – ohne Banken oder Investoren.“
Lohnenswerte Investitionen
Geschäftsführer Christian Kümmel ergänzt: „Dass sich die Investitionen lohnen, zeigen die Erfolge, die wir auf dem Weg zum Ökosystem verbuchen. Wir entwickeln uns rasant und ständig weiter.“ So wurde in den Ausbau des Logistiknetzwerkes, die IT-Infrastruktur, die Eröffnung neuer Standorte, die Marktkonsolidierung, die Digitalisierung der Märkte und in moderne Storeformate wie den neu designten Fressnapf XXL-Markt in Krefeld investiert.
„Auch der Launch der hauseigenen Fressnapf App ist ein wichtiger Schritt in Richtung unsere Fressnapf Ökosystems“, erklärt Johannes Steegmann. „Hier können wir unseren Kunden noch attraktivere individuelle Angebote machen und mit vielen redaktionellen Tipps & Tricks zur zentralen Anlaufstelle für alle Themen rund ums Haustier werden.“
Das erweiterte Führungsverständnis
„Trotz der vielen Teilerfolge ist und bleibt das Ökosystem maximal komplex“, erläutert Christian Kümmel weiter. „Das bedeutet, dass wir aktuell und auch in Zukunft neue Kompetenzen an Bord holen und die Verantwortlichkeiten für die Umsetzung der Ökosystem-Idee auf viele Schultern verteilen müssen.“
Daraus ergebe sich auch das neues Führungsverständnis: „Führen bedeutet Emporheben und den erforderlichen Raum geben, um sich weiterzuentwickeln. Das setzt natürlich ein hohes Maß an Vertrauen voraus, gibt unseren Mitarbeitenden aber gleichzeitig die Chance, sich selbst zu verwirklichen.“
Für das Tierwohl stark machen
Eine Rundum-sorglos-Welt für Mensch und Tier zu schaffen, heißt für Fressnapf / Maxi Zoo auch, sich für Tierschutz stark zu machen. Unter dem Dach der Initiative „Tierisch engagiert“ konnten im letzten Jahr europaweit knapp 1,5 Millionen Euro an gemeinnützige Tierschutzeinrichtungen weitergeleitet werden.
Zusätzlich unterstützte das Krefelder Unternehmen in akuten Notsituationen wie der Flutkatastrophe. Hier waren nicht nur Mitarbeitende ehrenamtlich aktiv, sondern die Initiative spendete auch über 300.000 Euro an betroffene Tierheime in den Flutregionen.