Franchise | Fressnapf-Gruppe setzt trotz globaler Krise das starke Wachstum fort

Chancen in der Krise genutzt: Die Fressnapf-Gruppe hat sich in Zeiten dynamischen Wettbewerbs und globaler Verwerfungen positiv entwickelt. Mit einem Gesamtumsatz von über 3,5 Milliarden Euro erreichte sie 2022 einen Zuwachs von mehr als elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Flächenbereinigt verzeichnet die Fressnapf-Gruppe ein Wachstum von knapp acht Prozent im Vorjahresvergleich. In allen dreizehn Ländern verbucht die Fressnapf-Gruppe ein nachhaltiges Plus. Hier stechen insbesondere Polen (+53 %) und Frankreich (+25 %) durch enormes Umsatzwachstum und starke Expansion hervor. In Irland sind die Umsatzerlöse durch die Übernahme eines Wettbewerbers um rund 43 Prozent gestiegen.

Internationales Wachstum

International wird das Unternehmen zukünftig verstärkt über Beteiligungen, Joint Ventures und Kooperationen wachsen. So hat die Fressnapf-Gruppe im vergangenen Jahr den Zusammenschluss der marktführenden Arcaplanet-Gruppe mit Maxi Zoo Italien vollzogen und hält damit 33 Prozent als Gesellschafter und Lieferant.

Außerdem ist die Fressnapf-Gruppe an der kroatischen Unconditional-Gruppe beteiligt. Diese betreibt in Kroatien derzeit 35 Märkte und wird perspektivisch weitere südosteuropäische Länder erschließen. Auch der Markteintritt in Rumänien, wo 2022 vierzehn Märkte eröffnet wurden, zeigt das Potenzial des osteuropäischen Marktes.

Krisensicheres Geschäftsmodell

Insgesamt hat der europäische Marktführer 2022 sein Standortnetzwerk um rund 130 Standorte erweitert. Der Online-Umsatz lag 2022 bei insgesamt 329 Millionen Euro, weist ein Plus von 34 Prozent zum Vorjahr aus und wird diese positive Entwicklung weiter fortsetzen.

„Die beiden ersten Jahre der Pandemie waren zweifellos Treiber unseres Geschäfts: Seit 2019 konnten wir dank unserer leidenschaftlichen Mitarbeitenden über 1,2 Milliarden Euro an Umsatz hinzugewinnen“, sagt Fressnapf-Gründer und -inhaber Torsten Toeller. Gleichzeitig ordnet er ein: „Eine Krise jagt die nächste. Ganz gleich ob Handelskonflikte, Pandemie, Probleme in der Lieferkette oder Rohstoffknappheit: Das einzig Beständige ist der Wandel und das verlangt uns im Management alles ab. Hierfür haben wir uns richtig aufgestellt und profitieren als wirtschaftlich stabiles Unternehmen von unserem resilienten Geschäftsmodell und unserer Strategie eines Omnichannel-Ökosystems.“

Kundenbindungsprogramm und Services erfolgreich

„Wir wachsen nachhaltig in allen Ländern und auf allen Kanälen“, sagt Dr. Johannes Steegmann, CEO der Fressnapf-Gruppe. „Dennoch ist auch unsere Kundschaft durch die Inflation sowie steigende Energie- und Lebenshaltungskosten wesentlich preissensibler geworden. Mit unserem Kundenbindungsprogramm ,Fressnapf Friends ́ ist es uns gelungen, neue und bestehende Kunden von uns zu überzeugen.“

In Deutschland, Frankreich, Österreich und Polen hat „Fressnapf Friends“ sechs Monate nach Programmstart bereits bis zu 50 % Umsatzdurchdringung erreicht. Steegmann: „Parallel erleben wir, dass nicht nur der tägliche Bedarf bei uns gedeckt wird, sondern neue und innovative Zusatzservices unseres Ökosystems an Bedeutung gewinnen.“ Dazu zählen die telemedizinische Beratung durch Dr. Fressnapf, Tierversicherungen, GPS-Tracker, Fellpflege-Salons, Meat Corner und Überraschungs-Abo-Boxen für Hunde und Katzen.

Moderne IT-Plattform

Das digitale Fundament von Expansion, Services und Dienstleistungen bildet eine moderne IT-Plattform: „Auf ihr werden wir Produkte, Services und Dienstleistungen entlang individueller Bedürfnisse 24 Stunden und sieben Tage die Woche anbieten, um das Ökosystem für Tierfreunde erlebbar zu machen. Sie profitieren beispielsweise von einem zentralen Kundenkonto als einzigem Zugang für viele verschiedene Omnichannel-Services. Auf diesem Weg erfüllen wir unsere Mission, das Zusammenleben von Mensch und Tier einfacher, besser und glücklicher zu machen“, wertet Steegmann.
 
Investitionen in das Fressnapf-Ökosystem

Entlang der konsequenten Transformation vom Versorger zum Umsorger wird die Fressnapf-Gruppe auch in diesem Jahr aus eigener Kraft mehr als 100 Millionen Euro in ihr Omnichannel-Ökosystem investieren – die höchste Summe in der Unternehmensgeschichte.

„Wir gehen konsequent unseren Weg und investieren aus eigener Kraft in den Ausbau und die Modernisierung unseres Filialnetzwerks mit mehr als 100 neuen Standorten pro Jahr, in die Digitalisierung unseres Geschäftsmodells sowie die Erweiterung unseres Logistiknetzwerks“, unterstreicht Fressnapf-Geschäftsführer Christian Kümmel den Anspruch des Marktführers.

„Mitarbeitenden machen den Unterschied“

Zudem werde das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen. Kümmel:„Das unterstreicht die Auszeichnung als ‚bester Arbeitgeber im Bereich Einzelhandel ́, ermittelt aus Umfragen der Zeitschrift Stern und des Daten-Dienstleisters Statista. Unsere Mitarbeitenden machen seit jeher den Unterschied und wir suchen auch künftig zahlreiche neue Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrer Kompetenz und Leidenschaft unsere Erfolgsgeschichte weiterschreiben. Im vergangenen Jahr waren dies allein über 1.000 neue Mitarbeitende in den nationalen und internationalen Headquartern sowie den eigenen Märkten und Logistikstandorten all unserer Länder.“

Gemeinsam mit den Mitarbeitenden und Kund:innen hat die Fressnapf-Initiative „tierisch engagiert“ erneut bewiesen, dass auch Tierliebe keine Krisekennt. So wurden im vergangenen Jahr mehr als 1,5 Millionen Euro anTierheime und tiertherapeutische Einrichtungen – auch in der Ukraine – gespendet.