Quereinsteigerin findet im Franchise-System Town & Country den richtigen Partner

02.12.2015

Wer sich in einer fachfremden Branche selbstständig machen möchte, kann in Franchise-Systemen einen geeigneten Partner finden. Auch Deutschlands führender Hausanbieter Town & Country setzt bei seiner Expansion auf führungserfahrene Quereinsteiger. Annette Meyer aus dem Landkreis Osnabrück kam von außen.

Pro Jahr entscheiden sich in Deutschland rund 300.000 Existenzgründer für den Schritt in die Selbstständigkeit. Etwa jeder 50. von ihnen setzt auf eine Franchise-Partnerschaft – und damit auf ein bereits am Markt erprobtes Geschäftskonzept. Die Selbstständigkeit mit System soll den Unternehmern nicht nur den Markteinstieg erleichtern. Sie ermöglicht es auch, als Quereinsteiger in einer bisher fremden Branche Fuß zu fassen. Aus erfahrenen Managern und Führungskräften werden so lokale Unternehmer.

Hausbaubranche für die meisten neu

Auch Massivhausanbieter Town & Country sucht Quereinsteiger. Von den über 40 Franchisepartnern, die sich im Jahr 2014 für eines der beiden Geschäftsmodelle entschieden haben, sind die meisten zuvor nicht in der Hausbaubranche aktiv gewesen.

„Wir erwarten keine spezifischen Branchenkenntnisse, sondern Führungsqualitäten und Erfahrungen im Projektmanagement“, erklärt Jürgen Dawo, Gründer und Franchise-Geber von Town & Country Haus. Das erforderliche fachspezifische Wissen werde den Unternehmern in umfangreichen Schulungen vermittelt.

Eigene Stärke einbringen – Vorteile nutzen

Auch Annette Meyer aus dem Landkreis Osnabrück ist eine solche Quereinsteigerin. Seit August 2014 ist die 45-Jährige für den Verkauf und die Erstellung der massiv gebauten Town & Country Häuser im niedersächsischen Landkreis Osnabrück zuständig. Mehr als zehn Jahre war sie zuvor unter anderem für das Produktmanagement bei einem großen Haushaltsgerätehersteller verantwortlich.

 Als in ihr der Wunsch reifte, sich beruflich noch einmal zu verändern, erschien ihr Franchise ideal. „Ich wollte meine Stärken in den Bereichen Projektmanagement und Marketing einbringen, aber auch von den Vorteilen eines bereits am Markt hundertfach umgesetzten Konzepts und einer bekannten Marke profitieren“, erklärt Meyer, die gezielt nach einem Franchise-Konzept im technischen Bereich gesucht hatte.

Betriebsberater an der Seite

Mit Unterstützung einer Mitarbeiterin baute Annette Meyer das Marketing auf. Parallel dazu arbeitete sie sich ein, absolvierte Schulungen und schaffte die Infrastruktur für das künftige Wachstum ihres Unternehmens. Neben dem Austausch mit anderen Town & Country Unternehmern, wurde sie in der Startphase auch von der Town & Country Zentrale besonders unterstützt. Im Rahmen des Start-up-Managements stellte diese ihr einen Betriebsberater als persönlichen Ansprechpartner zur Seite. So werden nicht nur offene Fragen geklärt, sondern auch eine Schnittstelle zu den verschiedenen Fachabteilungen des Hausanbieters geschaffen.

 „In der Selbstständigkeit muss man sich gerade zu Beginn selbst um alle Dinge kümmern – von der IT über Personalangelegenheiten, Buchhaltung, Akquise von Handwerkern bis hin zu Marketing und Vertrieb. Da ist es hilfreich, besonders in fachspezifischen Fragen nicht alleine gelassen zu werden.“

Ein Start über den Erwartungen

In den ersten fünf Monaten verkauft Annette Meyer zwei Häuser. Das erste volle Geschäftsjahr schloss sie mit 27 verkauften Häusern ab – ein Start über Plan. Bis heute ist ihr Team auf vier Mitarbeiter gewachsen, darunter auch ein Bauleiter und ein Bauabwickler, die die Bauprojekte steuern. Im Vertrieb kooperiert sie zudem mit zwei Franchise-Partnern von Town & Country Haus, die auf den Hausverkauf spezialisiert sind.

Dabei legt Annette Meyer viel Wert darauf, dass die Bedürfnisse der Zielgruppe stets im Mittelpunkt stehen und sie ganz nah an ihren Kunden ist. „Wir richten uns an den Normalverdiener, der wenig bis keine Erfahrung im Hausbau mitbringt und ein hohes Sicherheitsbewusstsein hat. Diesen Menschen möchten wir helfen, dass sie sich ihren Traum vom Eigenheim nachhaltig erfüllen können.“ Dass sie selbst im Hausbau eine Quereinsteigerin ist, erweist sich dabei auch als Vorteil. Schließlich gehe es darum, sich emphatisch in die Situation der zukünftigen Bauherren hineinzuversetzen.