Franchise | Fressnapf-Umfrage zum Arbeitsalltag mit Haustier nach Corona: Unsicherheit ist groß

Rund eine Million Haustiere haben während der Corona-Pandemie ein neues Zuhause in deutschen Haushalten gefunden. Nach der jüngsten Studie des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) und des Industrieverbands Heimtier (IVH) lebt demnach in gut jedem zweiten Haushalt ein Tier.

Kein Wunder: Viele Menschen arbeiteten in den letzten Monaten überwiegend im Homeoffice, in Kurzarbeit oder verloren sogar ihren Arbeitsplatz – und hatten damit deutlich mehr Zeit für Familie und Haustiere.

In Zeiten sinkender Inzidenzen und steigender Impfquoten kommt jetzt ein „neuer normaler“ Arbeitsalltag in Sicht: Nach dem Sommer werden deutlich mehr Menschen täglich oder mehrmals pro Woche ins Büro gehen. Höchste Zeit also, sich zur fragen: Was passiert dann mit meinem Haustier?

Familie als „Hundesitter“ favorisiert

Dass sich viele TierhalterInnen noch im Unklaren darüber sind, wie ihr Alltag mit Haustier nach dem Corona-Lockdown aussieht, zeigt eine aktuelle Fressnapf-Umfrage unter 280 HundehalterInnen. Nur 17 Prozent der Befragten gaben an, dass sie nach dem Corona-Lockdown ihr Tier mit zur Arbeit nehmen würden. 39 Prozent würden den Hund eher in die Familie geben, drei Prozent in eine Hundetagesstätte. 40 Prozent aller HundehalterInnen sind hingegen noch unsicher, wie sie nach Corona verfahren.

„Wichtig ist, dass die Tiere auch im Arbeitsalltag gut und verlässlich betreut werden und man sich ausreichend Zeit für seinen Hund nimmt“, unterstreicht Lea Schmitz vom Deutschen Tierschutzbund. Für HundehalterInnen ist es ratsam, sich bereits jetzt mit der Frage zu beschäftigen, ob der tierische Mitbewohner mit ins Büro soll – und vor allem darf.

Frühzeitige Klärung

„Bitten Sie frühzeitig Ihren Arbeitgeber und Ihre KollegInnen um Einverständnis. Sprechen Sie gemeinsam Themen an, um mögliche Sorgen oder Vorbehalte auszuräumen“, sagt Kristian Peters-Lach von Fressnapf und der Initiative „Tierisch engagiert“. „Dieser Vorlauf ist wichtig, damit sich alle an die neue Situation gewöhnen und Sie gegebenenfalls Maßnahmen innerhalb des Büros oder notwendige Anschaffungen wie einen Liegeplatz planen können.“

Denn auch auf die richtige Ausstattung des „Arbeitsplatzes“ für den Vierbeiner kommt es an. Beratung dazu gibt es auch in den Fressnapf-Märkten sowie online unter: www.fressnapf.de/kollege-hund

Aktionstag „Kollege Hund“

Am 24. Juni 2021 rufen der Deutsche Tierschutzbund und Pedigree zum Aktionstag „Kollege Hund“ auf. Dieser soll tierfreundliche Unternehmen animieren, ihren MitarbeiterInnen zu ermöglichen, den Vierbeiner mit ins Büro zu nehmen und den Arbeitsalltag mit Hund auszutesten. Mit der Aktion sollen Berührungsängste abgebaut und gezeigt werden, dass Job und Hund durchaus vereinbar sind.

„Hundeknigge“ regelt Arbeitsalltag

Wie das klappen kann, zeigt Fressnapf: In der Unternehmenszentrale in Krefeld und in allen rund 950 Märkten in Deutschland ist der Arbeitsalltag mit Hund längst gelebte Praxis. Allein in Krefeld sorgen mehr als 120 Hunde zu normalen Bürozeiten für eine sprichwörtlich lebendige Arbeitsatmosphäre. Damit dieser Arbeitsalltag gut funktioniert, haben die Fressnapf-MitarbeiterInnen das Miteinander zwischen Mensch und Hund in einem „Hundeknigge“ festgelegt.

Dieser regelt zum Beispiel, dass die Hunde überall willkommen sind, Kantine, Wasch- oder Konferenzräume aber tabu sind. Zudem sind alle Vierbeiner grundsätzlich angemeldet, versichert, geimpft und gut erzogen. Mittags gehen die Kollegen mit den Hunden zum Toben auf die eigene baumreiche Hundewiese oder im benachbarten Park spazieren.