Franchise | Berlin will mit Aktionspaketen Unternehmensgründungen fördern
In Berlin trat der Beirat des Verbandes Deutscher Bürgschaftsbanken zusammen, um mit der Mittelstandbeauftragten der Bundesregierung, Iris Gleicke, mittelstandspolitische Themen zu erörtern. Der Geschäftsführer des Deutschen Franchise-Verbandes (DFV), Torben Leif Brodersen, ist Beiratsmitglied und nahm an der Sitzung teil.
Und um diese Themen ging es dabei:
- Deutschland braucht mehr Gründer
- Umsetzung der Energiewende
- Unterstützung des Mittelstandes bei Nachfolgeregelungen
- Konkrete Maßnahmen zum Bürokratieabbau
Aktionspakete in der Planung
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bekräftigte dabei zuallererst, dass gerade bei der Förderung von Unternehmensgründungen Aktionspakete seitens des Ministeriums in Planung seien. Damit werde auch der Tatsache Rechnung getragen, dass sich das Interesse an Gründungen momentan auf einem sehr niedrigen Niveau bewege und entsprechend mehr Dynamik entfacht werden müsse.
Ausdrücklich ermunterte sie mittelständische Unternehmen, sich verstärkt dem Thema „Energieeffizienz“ zu widmen und Konzepte zu entwickeln, um nachhaltiger zu wirtschaften. Nicht in allen Betrieben sei dieser wichtige Punkt angekommen.
Iris Gleicke unterstrich, dass sich das BMWi auch in Zukunft verstärkt darauf konzentrieren werde, kleine und mittelständische Unternehmen bei Nachfolgeregelungen zu unterstützen. Die Bundesregierung wisse, dass zahlreiche Betriebe hier vor einer echten Herausforderung stünden.
Sie lud zudem ausdrücklich dazu ein, konkrete Vorschlägen zur Beseitigung des Bürokratiedschungels zu unterbreiten. Das BMWi wolle auch an dieser Stelle in Zukunft Lösungen vorantreiben.
Der DFV und der VDB pflegen seit 2009 eine intensive Kooperation. Die Bürgschaftsbanken in Deutschland sind stark an Finanzierungen von Franchiseunternehmen interessiert. Eine Mitgliedschaft im DFV wird dabei als ein Qualitätsmerkmal und Vorteil gesehen.