Franchise | Fachpolitiker schauen hinter die Kulissen von McDonald's
Den Blick hinter die Kulissen warfen sechs schleswig-holsteinische Fachpolitiker aus dem Landtag und der Regionalpolitik im McDonald's Restaurant in Dätgen (Kreis Rendsburg-Eckernförde).
Die Abgeordneten informierten sich über Qualität und Herkunft der Rohwaren, die Standards der Lebensmittelsicherheit, die Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette sowie den Umgang mit Abfall.
An dem Besuch nahmen neben dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Landtag Johannes Callsen und dem agrar- und umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Heiner Rickers die Mitglieder im Umwelt- und Agrarausschuss Hans Hinrich Neve und Klaus Jensen (beide CDU), der Europaausschussvorsitzende Peter Lehnert (CDU) und der Abgeordnete des Kreistags Rendsburg-Eckernförde und Bürgermeister der Gemeinde Sören Manfred Christiansen (CDU) teil.
Tierschutz und Wertschöpfung
Callsen zeigte sich erfreut, dass McDonald‘s weit überwiegend Rindfleisch aus Deutschland und dabei auch aus Schleswig-Holstein für den heimischen Markt verarbeitet. „Für uns ist dabei wichtig, dass die schleswig-holsteinischen Rinder hier im Land geschlachtet werden. Das ist durch die kurzen Transportwege aus Gründen des Tierschutzes, aber auch aus Wertschöpfungsgründen wichtig“, so Callsen.
Agrarexperte Rickers wertete dies als weiteren Beleg für die Unverzichtbarkeit ausreichender Schlachtkapazitäten im nördlichsten Bundesland. „Der Ausfall des Schlachthofes in Bad Bramstedt hat gezeigt, welchen geringen Spielraum wir in Schleswig-Holstein bei den Schlachtkapazitäten mittlerweile haben.“
Neben der Herkunft der Rohwaren informierten sich die Abgeordneten auch zum Thema Lebensmittelsicherheit. „Produktqualität und -sicherheit über die ganze Lieferkette und bei uns im Restaurant sind enorm wichtig, um unseren Gästen Produkte in sehr hoher Qualität anbieten zu können", betont Franchise-Nehmerin Diane Cichon, die die Abgeordneten durch das erst vor wenigen Monaten eröffnete Restaurant führte. „In regelmäßigen Trainings und Weiterbildungen bilden wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus und sensibilisieren sie laufend zu dem Thema. Interne und externe Kontrollen stellen sicher, dass unsere hohen Standards eingehalten werden.“ Die Familie Cichon beschäftigt in ihren sieben Restaurants in der Region knapp 400 Mitarbeiter.
„Transparenz ist beispielhaft“
Das ist Qualität, die man schmeckt – da ist sich Franchise-Nehmerin Cichon sicher. Auch die Abgeordneten zogen ein durchweg positives Fazit. „Ich halte die Offenheit und Transparenz, mit der wir heute über die Herstellungsstandards und Maßnahmen zur Lebensmittelsicherheit informiert wurden, für beispielhaft. Ich wünsche mir, dass alle Lebensmittelproduzenten künftig mehr Wert auf ihre Öffentlichkeitsarbeit legen. Die in Deutschland geltenden Standards für Lebensmittel und die dadurch erreichte Qualität waren noch nie so hoch wie heute“, so Rickers.