Engel & Völkers ermittelt hohe Nachfrage und verhaltene Preisentwicklung
Die Nachfrage auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt war im dritten Quartal 2013 nach wie vor hoch. Das vierteljährlich erstellte Wohnimmobilienbarometer von Engel & Völkers zeigt aber auch, dass sich nach den starken Preissprüngen der vergangenen Jahre nun eine Annäherung der Preise an einen Höchststand ergibt.
Engel & Völkers erstellt das „Stimmungsbarometer“ auf Basis einer repräsentativen Umfrage zur aktuellen Marktlage und allgemeinen Entwicklung der Wohnimmobilienwirtschaft unter allen 200 Wohnimmobilien-Shops in Deutschland. Die Umfrage gilt als verlässliche Orientierungshilfe.
53 Prozent beurteilen Geschäftslage als „gut“
Trotz des leicht zurückgehenden Angebots an Kaufimmobilien und einer nach wie vor hohen Nachfrage zeigt sich die Preisentwicklung etwas verhaltener als noch im vorangegangenen Quartal. So gaben rund 15 Prozent (Vergleichzahl aus dem 2. Quartal 2013: 30,84 Prozent) der Umfrageteilnehmer an, dass die Kaufpreise gestiegen sind. 81,4 Prozent der Wohnimmobilien-Shops konstatierten gleich bleibende Preise.
Während im zweiten Quartal 2013 noch bei rund 23,4 Prozent der Befragten das Angebot gestiegen ist, beobachteten dies nur noch rund 17,4 Prozent für das dritte Quartal. Die Nachfrage ist insgesamt als weiterhin hoch zu bewerten. Rund 57 Prozent (65,1 Prozent) gaben an, dass die Nachfrage nach Wohnimmobilien gleich geblieben sei, 18,6 Prozent (22,64 Prozent) verzeichneten eine gestiegene Nachfrage.
Die gegenwärtige Geschäftslage schätzen die 200 Wohnimmobilien-Shops als äußerst zufriedenstellend ein. So bezeichneten rund 53 Prozent (47,2 Prozent) ihre Geschäftslage als „gut“, 8,2 Prozent (10,4 Prozent) sogar als „sehr gut“. Für die kommenden Monate im vierten Quar-tal 2013 gehen 69,8 Prozent der Umfrageteilnehmer davon aus, dass die Marktlage gleich bleiben wird, 23,3 Prozent gehen von einer noch besseren Geschäftsentwicklung aus.
„Stabilisierungsphase“
„Wie die Umfrageergebnisse zeigen, pendeln sich die Preise für Wohnimmobilien in Deutsch-land aktuell auf einem hohen Niveau ein. Für den Markt ist das nach der enormen Preisentwicklung in den vergangenen Jahren als äußerst positiv zu bewerten. Denn für eine gesunde Marktentwicklung sind auch Stabilisierungsphasen wichtig. Größtes Wertsteigerungspotenzial haben nach wie vor Immobilien, die höchsten Ansprüchen nach Qualität, Lage und Ausstattung gerecht werden“, wertet mit Kai Enders das Vorstandsmitglied der Engel & Völkers AG.