Franchisemesse FEX21 „mit Symbolkraft und Signalwirkung“

Die Franchisemesse Frankfurt (FEX21) mutierte nach dem pandemiebedingten digitalen Treffen des Vorjahres als insgesamt dritte Präsenzveranstaltung ihrer Geschichte wieder zu einem realen Treffpunkt. Nach der von Veranstalter Comexposium/MFV durchgeführten Messe zog Torben Brodersen, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Franchiseverbandes (DFV) ein Fazit und bewertete die FEX21 als „ starke Veranstaltung mit viel Symbolkraft und Signalwirkung“.

Rund 100 Franchisemarken präsentierten sich 1600 Teilnehmenden – und das habe gezeigt, „dass die Franchisewirtschaft sich in Deutschland weiterhin dynamisch und kraftvoll entwickelt, erst recht jetzt – mit mehr als eineinhalb Jahren der Coronaphase im Rücken“, wie der DFV in seinem Internetblog schreibt. In der Krisenphase habe die Szene „einen Innovationsboost und eine starke Weiterentwicklung vieler Franchisesysteme verzeichnet.“ Signifikant war eine nahezu  deckungsgleiche Anzahl der Vorregistrierungen und Besucherinnen bzw. Besuchern.

Präsenzveranstaltung ein Muss

Brodersen sagte: „Wir brauchen eine Messe als Präsenzveranstaltung. Die die branchen- und größenübergreifende Vielfalt der Szene einerseits zum Ausdruck bringt und andererseits die Möglichkeiten eröffnet, im direkten und persönlichen Gespräch Kontakte zu knüpfen und Expansionsmöglichkeiten mit Interessenten anzubahnen. Das kann über einen digitalen Ersatz nicht abgebildet werden, wie die Erfahrung gerade auch des Jahres 2020 zeigt.“

In diesem Jahr hätten alle Beteiligten bei der 2G-FEX an einem Strang gezogen. Neben dem Veranstalter und dem DFV hätten viele Aussteller vor und während der Messe ihre Kanäle geöffnet und die Werbetrommel gerührt. So dass vor allem die digitale Präsenz spürbar gesteigert werden konnte. Die Erwartungshaltung vieler Aussteller in Bezug auf die Besucherzahlen war andererseits realistisch-zurückhaltend.

„Marke in der Aufbauphase“

Brodersen votiert dafür, dass man beachte, „dass sich die FEX als Marke immer noch in der Aufbauphase befindet.“ Wobei es in der Außendarstellung einen Schub in Bezug auf Reichweite gegeben habe, der in Bezug auf die Situation der vergangenen eineinhalb Jahre einen Dämpfer erfuhr – sich dennoch kontinuierlich weiterentwickelte. Dieser Kurs müsse beibehalten und die Schlagzahl in Richtung Präsenz erhöht werden.

Parallel solle die FEX vor ihrer Auflage in 2022 „in die nächste Entwicklungsstufe eintreten“ und organisatorisch wie auch aus der Perspektive des Auftrittes her zulegen. Die Grundlage sei gegeben. Es komme auf die kontinuierliche Weiterentwicklung der Marke an – dazu brauche es kraftvolle Impulse sowie konzertierte und fokussierte Aktivitäten, die die wichtigsten Stakeholder einbezieht. Womöglich werde dann auch ein Mehr an Besucherinnen und Besuchern Jahr erzeugt.