Franchise Messe Österreich: Besucher schätzen die Idee des „brand sharens“
Die Franchise Messe Österreich zeigte in der Wiener Stadthalle, dass Expansion für die Branche weiterhin ein wichtiges strategisches Ziel ist. Die Besucher wiederum waren höchst interessiert an den diversen Konzepten der etablierten und jungen Marken. Die Idee, sich gemeinsam unter einer Marke selbständig zu machen („brand sharing“) und miteinander erfolgreich zu sein, nimmt weiter Fahrt auf.
Gerade in der Pandemie zeigte sich, dass die Franchisewirtschaft die Krise besser als so manche Alleinkämpfer bewältigen konnte. Dieses Miteinander im Franchising interessiert nun unter anderem auch die jüngere Generation, die es gewohnt ist, Wohnungen, Autos, Großmütter zu „sharen“. Der Gedanke liegt nahe, auch das Unternehmertum insofern zu teilen, als dass man sich mit einer Gruppe selbständig macht, die gemeinsam mit einer Marke erfolgreich werden möchte.
Kontakte und Gespräche
Manfred Rothdeutsch von McDonald´s Österreich sagte zur Veranstaltung: „Die Messe war für uns ein großer Erfolg, weil wir mit vielen interessierten Personen ins Gespräch gekommen sind und mit einigen davon bereits weitere Gesprächstermine vereinbart haben.“ Auch Johannes Schauss, Franchisebeauftragter des jungen Pizza-Restaurantsystems PiPaPo, war begeistert: „Wir hatten mehr Gespräche als erwartet!“
Junge Systeme ziehen Interesse an
Dem pflichtet Julia Kerln vom Modelabel Eterna bei: „Wir sind angetan von der Offenheit der Besucher auch jungen Systemen gegenüber.“ Wolfgang Gittmaier, von der Linzer Newcomer-Gastro-Marke „Jack the Ripperl“, die nicht nur durch ihren Namen besticht, ergänzt: „Die Messe ist auch genial zum Netzwerken innerhalb der Franchiseszene.“
Vorstandsmitglied Martin Zagler vom Österreichischen Franchise-Verband (ÖFV) sagte: „Wir sind gerne Hauptpartner der Messe, denn hier erlebt man hautnah die Bandbreite der bunten Franchiselandschaft.“ ENI, führende Ölgesellschaft am österreichischen Markt, ist auch auf Partnersuche und war zum ersten Mal Aussteller auf der Messe. „Wir sind überrascht, wie viel interessante Gespräche stattgefunden haben“, sagte Armin Springer.
„Das Miteinander stärkt“
Veranstalterin Carina Felzmann, Geschäftsführerin der Agentur Cox Orange, bilanzierte: „Es war eine feine Messe. Das Miteinander innerhalb der Franchisewirtschaft macht alle stärker. Jetzt ist Zeit, die guten Kontakte zu bearbeiten.“ Die Messe findet in einem Zwei-Jahres-Rhythmus statt – die nächste also im Juni 2024.
Mitgewirkt haben: McDonald´s, Ankerbrot, AIS 24-Stundenbetreuung, Das Futterhaus, Unimarkt, IWG/Regus, Eni, Pearle Optik, Heizungsprofi Ekosen aus Slowenien, Bodyclub24, bixpack, Bodystreet, Sushi Palace, PiPaPo, Damn Plastic, Husse, Storeroom, BistroBox, Lucky Car, Mail Boxes Etc. (MBE), RobShare, TeleCash, Mein Dienstplan, RUFF, Indoor Golf, Eterna Mode, The Vending Brothers, Sartorius Werkzeuge – Sara Tools, Jack the Ripperl, Thum Law, W.Meier Küchenservice, Österreichischer Franchise-Verband, Wirtschaftskammer Wien