Franchise | Persönliche Seniorenbetreuung in der Häuslichkeit: Home Instead ehrt die 100.000. Kundin
Im Jahr 2008 startete Jörg Veil seine Mission in Deutschland: Der erste Standort von Home Instead in Deutschland öffnete in Köln. Seither verhilft er einem Konzept zum Durchbruch, das heute an rund 150 Standorten bundesweit eine Versorgungslücke füllt: die stundenweise häusliche Betreuung, ausgerichtet an den Alltagsbedarfen der Menschen. In Düsseldorf begrüßte Jörg Veil jetzt die 100.000 Home Instead Kundin – und die ist besonders.
Dieser Ortstermin wird Jörg Veil, geschäftsführender Gesellschafter und CEO von Home Instead Deutschland, in Erinnerung bleiben. Er suchte den Home-Instead-Partnerbetrieb in Düsseldorf und dessen Geschäftsführer Christof Riese aus einem besonderen Grund auf: um die 100.000. Home Instead Kundin in Deutschland, die 65-jährige Gabi Tischler, zu ehren.
Dienstleisterin und Kundin
Gabi Tischler kennt Home Instead nicht erst, seit sie selbst Unterstützung im Alltag benötigt, sie ist seit 2019 Kundin der Seniorenbetreuung. Schon einige Jahre länger ist sie auch beruflich mit Home Instead verbunden: Als Betreuungskraft arbeitet sie seit 2015 am Standort Düsseldorf. Eine Frau mit zwei unterschiedlichen Perspektiven auf das Konzept der alltagsorientierten Seniorenbetreuung von Home Instead – nämlich aus der Dienstleister- und der Kundinnen-Perspektive.
Betreuung statt Pflege im Minutentakt
Als sich im Jahr 2019 zeigte, dass sie selbst Unterstützung im Alltag benötigt, war Home Instead nicht ihre erste Wahl. Denn sie fand es „im ersten Moment komisch“, sich vom eigenen Arbeitgeber betreuen zu lassen, blickt Gabi Tischler zurück. So machte sie zunächst wenig überzeugende Erfahrungen mit verschiedenen Pflegediensten, die sie ausprobierte. Deren Betreuung mit häufig wechselndem Personal „funktionierte nicht so, wie ich das von Home Instead kannte“.
So reifte der Entschluss, ihren Chef Christof Riese zu kontaktieren und ihn mit ihrer Betreuung zu beauftragen. Eine Entscheidung, die sie nicht bereut. Denn „wenn man jemanden in seine privaten Räume lässt, dann muss man Vertrauen haben“, unterstreicht Gabi Tischler. Vertrauen zu Christof Riese hatte sie bereits als Home-Instead-Mitarbeiterin aufgebaut. „Bei ihm geht es darum, dass die Kunden, aber auch die Mitarbeiter zufrieden sind.“
„Echte Beziehungsarbeit“
Was Gabi Tischler in der Schilderung ihrer persönlichen Erfahrungen zusammenfasst, spiegelt einen zentralen Beweggrund der Home Instead Unternehmens-Philosophie wider. Die fasste Jörg Veil anlässlich des Düsseldorfer Ortstermins so zusammen: „Es erfüllt mich mit Stolz, dass Home Instead es auch in Deutschland geschafft hat, das Gesicht des Alterns zu verändern. Wir haben bislang nicht nur unseren 100.000 Kunden den Lebensabend in den eigenen vier Wänden erleichtert, sondern auch ein neues Geschäftsmodell nach Deutschland gebracht und somit ein neues Marktsegment geschaffen: persönliche Betreuung statt Pflege im Minutentakt – und das mit Pflegekassenzulassung.“
Das Besondere am Home-Instead-Konzept sei die stundenumfassende Betreuung und Pflege, bei der eine angestellte Betreuungskraft in der Regel drei Kunden für einen längeren Zeitraum betreut. Damit, so Jörg Veil, gelänge echte Beziehungsarbeit.
Geschäftsführer*innen als Botschafter*innen
Die Multiplikatoren und Botschafter dieser Betreuungs-Philosophie vor Ort sind die Geschäftsführer*innen der mittlerweile 150 Partner-Betriebe in Deutschland. Die Franchise-Partner sind es, die die Philosophie täglich gegenüber ihren Mitarbeitern und den Kunden glaubwürdig mit Leben, mit Taten füllen müssen.
Christof Riese in Düsseldorf gelingt dies offenkundig. Und so war seine Freude groß, dass die 100.000. Betreuungskundin ausgerechnet in seinem Betrieb geehrt wurde. Riese: „Es fühlt sich großartig an. Wenn ich daran zurückdenke, dass es vor knapp zehn Jahren nur eine Handvoll Betriebe gab und wir jetzt mit 150 Kolleg*innen und deren Mitarbeiter*innen bereits 100.000 Kunden versorgt haben! Das zeigt, dass wir hier in Düsseldorf und auch bundesweit das Vertrauen der älteren Menschen und deren Angehörigen gewonnen haben."
Und er verspreche, "dass wir jeden Tag hart daran arbeiten, dass dies so bleibt. Ich möchte mich an dieser Stelle vor allem bei unseren Betreuungskräften in Düsseldorf aber auch bundesweit für die tolle Arbeit bedanken. Sie geben auch in der Coronakrise unter den extremen Bedingungen ihr Bestes. Sie helfen hier und jetzt. Danke dafür.“
Menschlichkeit in Mittelpunkt
Riese berichtet, warum er den Schritt in die Selbstständigkeit als Franchise-Partner bei Home Instead nie bereut hat. Denn nach zehn Jahren Berufstätigkeit bei einem Handelskonzern mit „ausschließlich Zahlen, Daten und Fakten“, die das tägliche Arbeitsleben bestimmten, stellte sich ihm damals die Sinnfrage.
Er wollte „mehr Wert auf Menschlichkeit legen; sowohl im Umgang mit Mitarbeitern als auch mit Kunden. So habe ich mich für die Selbstständigkeit mit Home Instead im Bereich der Seniorenbetreuung entschieden. Rückblickend stelle ich immer wieder fest, dass es die richtige Entscheidung war. Es ist eine wunderbare und zugleich herausfordernde Aufgabe, unsere Seniorinnen*innen und deren Angehörige zu unterstützen.“