Franchise | Ausbildungsstudie von McDonald's: Junge Migranten besonders aufstiegswillig
McDonald's Deutschland legt seine zweite Ausbildungsstudie vor. Demnach sind junge Migranten besonders aufstiegswillig. Sie zeichnen sich durch außergewöhnliche Leistungsbereitschaft aus.
Dies ist ein signifikantes Ergebnis der zweiten Ausbildungsstudie von McDonald's Deutschland, die gemeinsam mit dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) in Berlin vorgestellt wurde. 59 Prozent der jungen Migranten beschreiben die Aufstiegschancen als sehr gut oder gut. 60 Prozent der jungen Menschen mit Migrationshintergrund geben an, dass es ihnen wichtig ist, mehr im Leben zu erreichen als ihre Eltern.
Demografische Entwicklung als Vorteil
Die aktuelle Situation auf dem Ausbildungs- und Berufsmarkt ist insgesamt sehr günstig. Zusätzlich von Vorteil für die junge Generation ist die demografische Entwicklung. „Die Marktteilnehmer haben innerhalb weniger Jahre ihre Rollen getauscht. Die zweite McDonald's Ausbildungsstudie fragt u.a. danach, wie die jungen Leute ihre neue „Machtposition" wahrnehmen und bewerten“, so Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Hertie School of Governance, der als wissenschaftlicher Berater der Studie fungierte.
Die Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland blickt insgesamt mit Hoffnung der beruflichen Zukunft entgegen (74 Prozent). Allerdings schätzen die unter 25-Jährigen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Möglichkeit, einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden, heute als schwieriger ein als früher. Trotzdem herrscht ein großes Vertrauen in das System der Marktwirtschaft vor.
Leistungsdruck ist keine Belastung
Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass die jungen Erwachsenen einen sehr hohen Leistungsdruck verspüren. Gerade von Schülern wird dieser hohe Druck besonders wahrgenommen (74 Prozent). Allerdings wird dieser Leistungsdruck von den 15- bis 24-Jährigen offenbar nicht als Belastung empfunden.
Der Wettbewerb um Auszubildende wird in Deutschland von Jahr zu Jahr schärfer. Und trotzdem fühlt sich jeder zweite Schüler nicht ausreichend über Studien- und Berufsmöglichkeiten informiert. „Aus den Ergebnissen der Studie können wir noch viel lernen“, erläutert Gabriele Fanta, Director Human Resources bei McDonald's Deutschland. „Wir müssen auf die Bedürfnisse der jungen Menschen noch besser eingehen. Aber genauso wichtig ist das Thema Migration. Gerade der Zustrom der Flüchtlinge ist eine Chance für die deutsche Wirtschaft und damit auch für McDonald's.“