Franchise | Studienkreis will Expansionskurs durch Zukauf fortsetzen
In seinem Jubiläumsjahr hat der 1974 gegründete Studienkreis weitere Nachhilfeschulen hinzugewonnen und betreibt mehr als 1000 Schulen in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland. Einer der größten privaten Bildungsanbieter in Europa will in 2015 seinen Expansionskurs durch den Zukauf von Nachhilfeschulen anderer Anbieter fortsetzen.
„Die Gründe, warum der Inhaber eines Nachhilfeinstituts seine Einrichtung nicht mehr weiterführen möchte, sind recht unterschiedlich und persönlich“, erklärt Stefan Berg, der beim Studienkreis für das Geschäftsfeld Expansion zuständig ist. „Häufig sind der Wunsch, sich zur Ruhe zu setzen oder sich ändernde Lebensumstände für eine solche Entscheidung ausschlaggebend.“
„Verantwortung gegenüber Voreigentümer“
In der Vergangenheit hat der Studienkreis immer wieder Nachhilfeschulen von einstigen Wettbewerbern übernommen. Da Eigentümer meist einen Großteil ihrer beruflichen Laufbahn und viel „Herzblut“ in den Aufbau und die Entwicklung ihrer Schulen stecken, ist es nur nachvollziehbar, dass diese Entscheidung selten leicht fällt.
„Umgekehrt ist mit dem Erwerb eines Instituts immer eine große Verantwortung gegenüber dem Voreigentümer verbunden und natürlich auch gegenüber den Schülern, ihren Eltern und den Nachhilfelehrern“, so Studienkreis-Geschäftsführer Lorenz Haase. „Dessen sind wir uns selbstverständlich bewusst. Ein potenzieller Verkäufer kann jedoch sicher sein, dass sein Institut bei uns in guten Händen ist. Dafür stehen unsere Marke, unser hoher pädagogischer Qualitätsanspruch sowie die umfassenden Erfahrungen, die der Studienkreis über Jahre im Nachhilfemarkt gesammelt hat.“
„Vertraulich behandeln“
Das Kauf-Interesse des Studienkreises richtet sich nach eigenen Angaben insbesondere auf Nachhilfeinstitute, die aus einer oder mehreren Niederlassungen bestehen, Nachhilfe für Schüler aller Klassenstufen anbieten und sich idealerweise in städtischen Ballungsgebieten befinden.
„An Instituten, die sich sehr stark auf besondere Themen wie LRS, Dyskalkulie oder Erwachsenenbildung spezialisiert haben, sind wir hingegen weniger interessiert“, erläutert Stefan Berg. „Wir freuen uns darauf, mit möglichst vielen interessierten Wettbewerbern ins Gespräch zu kommen und auf Angebote, die wir selbstverständlich gewissenhaft prüfen und vertraulich behandeln werden.“