Franchise | „bau-o-meter" von Town & Country zeigt, was Bauherren planen

16.06.2014

Für Bauherren steht bei der Planung eine Wärmedämmung im Außen- und Dachbereich als favorisierte Einsparmöglichkeit nicht mehr so stark im Fokus. Vielmehr bevorzugen Interessenten nach einer von Town & Country beauftragten Befragung zunehmend Massivhäuser mit Solaranlagen zur Stromerzeugung.

Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle „bau-o-meter“, das die aproxima (Gesellschaft für Marktforschung und Sozialforschung) aus Weimar für Town & Country Haus, Deutschlands führenden Anbieter von Massivhäusern, erstellte. Mehr als 20.000 Bauinteressenten haben an der Online-Befragung seit ihrer ersten Ausgabe im Jahr 2007 teilgenommen.

„Energieeinsparung auf dem neuesten technischen Stand“

Angesichts der auch künftig weiter steigenden Kosten für Strom und Heizung richten Bauinteressenten schon lange ihr Augenmerk verstärkt auf die vielfältigen Möglichkeiten zur Energieeinsparung. „Dies tun vor allem Familien mit Kindern und durchschnittlichem Einkommen freiwillig, also auch ohne die diversen Energieeinsparverordnungen“, erklärt Jürgen Dawo, Gründer von Town & Country Haus.

Der Grund ist plausibel. Denn mittlerweile beanspruchen die Ausgaben für herkömmliche Energielieferanten wie Öl, Gas und vor allem Strom einen immer größeren Teil des Familienbudgets. Verständlich, dass viele – nicht zuletzt wegen der historisch niedrigen Hypotheken-Zinsen – ihre Mietwohnungen gegen eigene vier Wände eintauschen wollen. „Allerdings nur, falls das Eigenheim in Bezug auf Energieeinsparung auf dem neuesten technischen Stand ist und so dank des Einsatzes erneuerbarer Energien das Familienbudget auf Dauer spürbar entlastet“, weiß Dawo.

Laut aktuellem „bau-o-meter“ erfreuen sich Solaranlagen zur Stromerzeugung bei künftigen Häuslebauern zunehmender Beliebtheit. Denn 56 Prozent der befragten Bauinteressenten gaben an, dass eine solche Solaranlage unbedingt sein müsse. Mitte 2013 waren es nur 53 Prozent, im Sommer 2011 nur 47 Prozent der Befragten.

Nach wie vor auf Platz 1 der favorisierten Energieeinsparmöglichkeiten rangiert die Solaranlage zur Warmwassererzeugung. Beim aktuellen „bau-o-meter“ waren es 70 Prozent der Teilnehmer, die auf eine entsprechende Frage mit „Ja“ antworteten. Bei der Sommerbefragung des Jahres 2011 lag der Wert mit 73 Prozent geringfügig darüber.

Kaminwunsch bleibt bemerkenswert

Auf hohem Niveau stabil ist die Zahl jener Bauinteressenten, die vorzugsweise im Wohnzimmer einen offenen Kamin für wünschenswert halten. 69 Prozent der Befragten gaben diese Vorhaben bei der aktuellen Ausgabe des „bau-o-meter“ zu Protokoll. Der bereits bei der Befragung im Jahr 2011 hohe Wert von 63 Prozent überschritten.

Auf dem Rückzug hingegen ist eine zusätzliche Wärmedämmung im Außen- und Dachbereich als favorisierte Einsparmöglichkeit. Der Wert fiel von 65 Prozent im Jahr 2011 auf 58 Prozent. Wobei dieser immer noch vergleichsweise hohe Prozentsatz erstaunt, da jetzt oder in den nächsten Jahren gebaute Eigenheime in punkto Wärmedämmung den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und deshalb zusätzliche Maßnahmen nicht nötig sind.