Franchise | Nordsee und Wasserwacht-Bayern: Positive Bilanz des Projekts „Schwimmen für ALLE“
Die Zahl der Ertrinkenden ist deutschlandweit immer noch hoch. 2016 gab es allein 91 Tote in Bayern. Oft auch, weil Menschen nicht schwimmen können. Ein Grund, sich hier gesellschaftlich zu engagieren. So hat die Restaurantkette Nordsee bereits 2016 die Partnerschaft mit der Wasserwacht-Bayern gestartet.
Und die vergibt jährlich 25.000 Schwimmabzeichen. Viele Kinder kommen über die ehrenamtlichen Mitarbeiter das erste Mal mit Wasser in Berührung. Das gemeinsame Projekt „Schwimmen für ALLE“ ermöglicht Kindern aus sozialschwachen Familien, kostenlos an Schwimmkursen teilzunehmen.
Schwimmen als Grundfertigkeit
Im laufenden Jahr fanden die Kurse bereits in Forchheim, Berg, Kempten, Thannhausen, Holzkirchen, Vilshofen, Thalmässing, Manching, Regenstauf, Rimpar und Metten statt. Berg bei Neumarkt und weitere Orte in Bayern setzen diese Initiative noch bis in den Herbst fort.
Saskia Fuhrmann, stellvertretende Vorsitzende der Wasserwacht-Bayern; Willibald Gailler, Landrat des Landkreises Neumarkt in der Oberpfalz und Hiltrud Seggewiß, Mitglied im Aufsichtsrat von Nordsee, informierten über die Arbeit, das Projekt und die Herausforderungen für die Zukunft.
Mit seinen über 60.000 aktiven ehrenamtlichen Mitgliedern hat die Wasserwacht-Bayern die Aufgabe, aktiv gegen den Ertrinkungstod zu kämpfen. Was ist dabei besser, als Menschen, allen voran Kindern, das Schwimmen beizubringen? Einstimmig unterstrichen die Projektpartner, dass Schwimmen eine Grundfertigkeit ist, die jeder beherrschen sollte.
Wichtig wie Lesen und Schreiben
Hiltrud Seggewiß betont: „Nordsee und Wasser gehören einfach zusammen. Wir wollen insbesondere für sozial benachteiligte Kinder mehr Chancen in unserer Gesellschaft erreichen. Schwimmen zu können, ist genauso wichtig wie Lesen und Schreiben.“
Das Unternehmen hat „Schwimmen für ALLE“ bereits 2014 in Berlin gestartet und dort gemeinsam mit weiteren Partnern auch in diesem Jahr mehr als 800 Kinder gefördert. Viele davon haben es bis zum ersten Schwimmabzeichen, dem „Seepferdchen“, geschafft.