Franchise | Tierisch guter Einsatz: Das Futterhaus spendet 40.000 Euro für „Maritime Müllabfuhr“
Rund 900 Bewerbungen wurden im Rahmen der Das Futterhaus-Initiative „Tierisch guter Einsatz“ eingereicht. Die Spendensumme von 40.000 Euro für das Siegerprojekt geht an die Umweltorganisation One Earth - One Ocean e.V., die mit ihrer Flotte gegen die Vermüllung der Meere kämpft.
Unter dem Motto „Tierisch guter Einsatz“ hatte Das Futterhaus wie in jedem Jahr seine Kunden dazu aufgerufen, Projekte und Vereine vorzuschlagen, die sich für den Schutz von Tier und Natur einsetzen. Unter der großen Anzahl an Bewerbungen stach insbesondere das Projekt der Umweltorganisation One Earth - One Ocean e.V. heraus.
Die „Maritime Müllabfuhr“
Diese verfolgt mit ihrem Konzept der „Maritimen Müllabfuhr“ das Ziel, Gewässer weltweit von Plastikmüll, Öl und Chemikalien zu befreien. In einem mehrstufigen Konzept wird dazu Plastikmüll von speziellen Schiffen gesammelt und anschließend verwertet. Die offizielle Übergabe des Spendenschecks in Höhe von 40.000 Euro an Organisationsgründer Günther Bonin erfolgte in Kiel an Bord der SeeKuh.
„Bei unserer täglichen Arbeit begegnen uns immer wieder Menschen, die sich mit wegweisenden Ideen und vor allem mit unglaublich viel Engagement für den Schutz von Tier und Natur einsetzen“, erklärt Herwig Eggerstedt, Geschäftsführer von Das Futterhaus. „Daraus entstand die Idee für die Initiative `Tierisch guter Einsatz´, bei der wir Kunden aufrufen besondere Projekte für unsere Spendenaktion vorzuschlagen.“
Bei der Auswahl des Gewinnerprojektes standen neben der Idee vor allem der gesellschaftliche, nachhaltige Ansatz und die Transparenz im Mittelpunkt. „Die Verschmutzung der Meere ist ein Thema, das uns alle angeht und weitreichende Folgen hat. Uns haben vor allem die pragmatische und effektive Herangehensweise von Günther Bonin und seiner Organisation One earth - One ocean e.V. beeindruckt“, erklärt Eggerstedt.
Von der SeeKuh zum SeeElefanten
Die SeeKuh, eines der von OEOO entwickelten Spezialkatamarans zum Sammeln von Plastikmüll ist seit August 2018 in Kiel im Einsatz, um durch Reinigungsaktionen das Konzept der Maritimen Müllabfuhr bekannt zu machen. Das vollständig durch Spenden finanzierte Forschungs-, Reinigungs- und Aufklärungsschiff aus Aluminium ist zerlegbar und kann zu Einsätzen an jeden Ort der Welt gebracht werden. So war die SeeKuh ab Januar 2018 für ein halbes Jahr in Hongkong im Einsatz.
Mehrere Tonnen hat die Flotte von Günther Bonin in den vergangenen Jahren aus Ozeanen und Flüssen gefischt, an Land gebracht und dort sachgemäß entsorgt. Mittelfristig – und das ist ein ganz entscheidender Aspekt der „Maritimen Müllabfuhr“ von One Earth - One Ocean – soll der Meeresmüll direkt auf dem Meer an Bord des SeeElefanten gereinigt, sortiert und recycelt beziehungsweise verölt werden. „Wir wollen möglichst schnell den ersten SeeElefanten ins Wasser bringen, damit sich der Kreis unserer „Maritimen Müllabfuhr“ schließt“, so Bonin.
Seit Anfang 2018 arbeitet ein Expertenteam aus Ingenieuren, Schiffskonstrukteuren und Projektentwicklern an der Planung und Entwicklung des SeeElefanten. In ein paar Jahren soll dann eine ganze Flotte aus SeeKühen, SeeFarmern und SeeElefanten die Meere aufräumen.
Drei weitere Gewinner
Neben dem Hauptgewinner wurden drei weitere – sehr unterschiedliche, aber gleichermaßen vorbildhafte – Projekte ausgewählt, die je eine Spende in Höhe von 2.500 Euro erhalten:
- Die „Pferdeklappe e.V.“, die allein in den vergangenen fünf Jahren über 900 Pferde aus der ganzen Bundesrepublik erfolgreich in neue Hände vermittelt hat.
- Der Verein „Gesundheit durch Tiere“, der mit seinem Kinderschutzpass-Programm pädagogisch begleitete Entdeckungen und Erfahrungen in der Tierwelt ermöglicht und damit Kindern, die es nicht so leicht im Leben haben, Möglichkeiten bietet die eigenen sozialen Kompetenzen zu stärken.
- Die Arbeit des Vereins „Start ins neue Leben“ widmet sich verhaltensauffälligen Hunden in Tierheimen, die Dank professioneller Trainings eine Chance erhalten ein liebevolles neues Zuhause zu finden.