Franchise | Das Futterhaus zeichnet vier Projekte für „tierisch guten Einsatz“ aus
Es sind besondere Menschen, die mit ihren Ideen und unermüdlichem Engagement Großartiges zum Schutz von Tier und Natur leisten. Das Futterhaus würdigt mit seiner Initiative „Tierisch guter Einsatz“ zum vierten Mal genau diese Menschen und ihre Projekte und unterstützt ihre weitere Arbeit mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro.
Unter den 3.000 eingegangenen Bewerbungen gab es in diesem Jahr viele eindrucksvolle Projekte und Aktionen.
Ambitionierte Projekte
„Es war schwierig aus der Vielzahl toller und sehr ambitionierter Projekte einige wenige Gewinner auszuwählen“, sagt Geschäftsführer Andreas Schulz. „Im vergangenen Jahr haben uns im Rahmen unseres bundesweiten Wettbewerbs 900 Einsendungen erreicht. In diesem Jahr 3.000! Wir schätzen das Engagement jedes Einzelnen, der sich für Tiere und die Natur stark macht und freuen uns für die vier Gewinner, deren Engagement wir unterstützen können.“
„HundeDoc“ in Berlin unterwegs
Eine glückliche Gewinnerin ist „HundeDoc“ Jeanette Klemmt in Berlin. Seit fast 20 Jahren ist die Tierärztin für die Tiere mittelloser Jugendlicher und junger Erwachsener in der Hauptstadt
unterwegs. Neben der kostenfreien Beratung und tiermedizinischen Grundversorgung führt sie in ihrer mobilen Praxis auch Operationen und Kastrationen durch.
Doch es geht um mehr: Da Tiere für die jungen Menschen oft einen hohen Stellenwert haben, knüpft HundeDoc auch an die Beziehung zwischen Mensch und Tier an und motiviert dazu, die Verantwortung für die eigenen persönlichen und sozialen Belange stärker wahrzunehmen. Eine wichtige Aufgabe.
Rettung gefährdeter Tiere
Drei weitere Vereine dürfen sich über die Unterstützung von jeweils 5.000 Euro für ihre Arbeit freuen. Alle drei widmen sich der Rettung besonders gefährdeter Tiere.
- Die Rehkitz-Rettung Alt-Duvenstedt e.V. beschützt Tierkinder durch das Absuchen großer Grasflächen vor den Mähzeitpunkten etwa durch den Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras.
- Der „Tiernotruf“ in Düsseldorf wurde 2015 als Ein-Mann-Initiative ins Leben gerufen, um notleidenden Tieren schnell und unbürokratisch zu helfen. Inzwischen ist der Tiernotruf ein gemeinnütziger Verein, der mit anderen Tierschutzinitiativen und Tierrettungsdiensten eng kooperiert und vor allem dann unterstützt, wenn Spezialausrüstung gebraucht wird.
- Entstanden aus einer Privatinitiative, hat es sich der Verein „Laborkaninchen e.V.“ zur Aufgabe gemacht, freigelassene Versuchskaninchen aufzunehmen und in liebevolle Hände zu vermitteln. Dem Verein ist es zudem wichtig, die zukünftigen Halter zu beraten und durch öffentlichkeitswirksame Aktionen und Kampagnen die Bevölkerung für die Situation der Versuchstiere zu sensibilisieren.