Franchise | Das Futterhaus verzeichnet für 2020 ein Umsatzwachstum weit über den Erwartungen
Mit einem Plus von 12,7 Prozent verzeichnet die Das Futterhaus-Unternehmensgruppe in 2020 eine der höchsten Umsatzsteigerungen der vergangenen Jahre. Im Gesamtergebnis erwirtschaftete das Fachhandelsunternehmen für Tiernahrung und -zubehör einen Umsatz von 452 Mio. Euro (2019: 401 Mio. Euro).
Die deutschen Märkte steigerten im Vergleich zum Vorjahr um 12,6% auf 406,5 Mio. Euro (2019: 361 Mio. Euro). Die Märkte in Österreich erzielten sogar ein Umsatzplus von 14,1 % auf 45,9 Mio. Euro (2019: 40,3 Mio. Euro).
Beratung ist bedeutend
„Unser Ergebnis im Jahr 2020 liegt deutlich über den Erwartungen. Besonders positiv ist das zweistellige Wachstum auf der Bestandsfläche. Es zeigt gleichermaßen die wichtige Rolle des Haustieres in schwierigen Zeiten, als auch die Bedeutung des beratungsstarken, stationären Fachhandels für den Heimtierbesitzer“, sagt Andreas Schulz, der das Unternehmen mit Schwerpunkt auf den Bereich Vertrieb gemeinsam mit Kristof Eggerstedt und Kurt Bisping als Geschäftsführer leitet.
Die systemrelevanten Fachmärkte des Franchise-Unternehmens mit Sitz in Elmshorn durften während der Pandemie durchgehend geöffnet bleiben. Ausgenommen von der starken Positiventwicklung seien Standorte in Centerlagen. In diesen mache sich die Schließung des Einzelhandels deutlich bemerkbar, betont Schulz.
Expansion im Franchiseverbund
Insgesamt gingen in den vergangenen zwölf Monaten 16 neue Märkte an den Start, zwei davon in Österreich. Damit ist das Franchiseunternehmen aktuell mit 351Standorten in Deutschland und 42 Standorten in Österreich vertreten.
„Ein Teil unserer geplanten Neueröffnungen hat sich aufgrund der Pandemie ins Folgejahr verschoben. Dafür konnten wir die Modernisierung von Bestandsflächen stärker als geplant vorantreiben“, so Andreas Schulz. Im laufenden Jahr plant der Zoofachhändler die Expansion mit15 bis 20 neuen Standorten.
Potenzial für 550 Märkte
Bereits im Februar eröffnen die ersten drei neuen Märkte in Lemgo, Berlin-Weißensee und Schwandorf. Potenzial sieht das Unternehmen in den kommenden Jahren für den Ausbau des Standortnetzes auf 550 Märkte.
„Wir sind aus Überzeugung Franchisegeber mit Fokus auf das stationäre Geschäft. Wenngleich wir neuen Vertriebswegen offen gegenüberstehen,werden wir diesem Kern auch künftig treu bleiben und weiter mit bestehenden und neuen Partnern expandieren“, ergänzt Geschäftsführer Kurt Bisping, der neben der kaufmännischen Leitung auch die Bereiche Personal und Recht verantwortet.
Investitionen in die Zukunft
Mit Investitionen im zweistelligen Millionenbereich wird derzeit die IT-Landschaft des Unternehmens auf zukünftige Anforderungen ausgerichtet. Dabei steht die Optimierung von Prozessen ebenso auf der Agenda wie die Weiterentwicklung der IT-Umgebung.
„Als Familienunternehmen planen wir sehr langfristig: Unser Ziel ist es zum einen, die Arbeitsweise innerhalb unserer Organisation weiterzuentwickeln und zum anderen,Voraussetzungen zu schaffen, mit denen sich künftige Kundenerwartungen optimal managen lassen“,erklärt Kristof Eggerstedt, der als Geschäftsführer die strategische Ausrichtung des Unternehmens verantwortet.
Eggerstedt weiter: „Wir möchten keine seelenlose Online-Plattform und auch kein langweiliger Supermarkt sein. Entsprechend legen wir großen Wert darauf,unsere Positionierung als Fachhändler für den Kunden spürbar zu machen – im Markt vor Ort, aber auch kanalübergreifend außerhalb unserer Geschäfte.“