Franchise | 40 Millionen Gäste bescheren Back-Factory ein Umsatzplus
Back-Factory zieht eine positive Bilanz für 2014: Der Snack-Profi für Backwaren hat das Jahr mit einem Systemumsatz von 96,3 Mio. Euro brutto (plus 1,3 Prozent) beschlossen. Pro Standort stieg der Bruttoumsatz um 10,7 Prozent auf einen neuen Spitzenwert von 875.000 Euro. Fünf Jahre zuvor betrug der noch 640.000 Euro.
„Als Snack-Profi für Backwaren verzeichnen wir nicht nur einen Zuwachs an Gästen auf insgesamt über 40 Millionen im Jahr 2014. Uns ist es auch gelungen, die Verweildauer zu erhöhen und damit den Durchschnittsbon zu steigern“, erklärt Peter Gabler, Geschäftsführer der Backfactory GmbH.
Statt Brot und Brötchen wie noch vor einigen Jahren, stehen heute Snacks im Mittelpunkt des Angebots. Über 80 Prozent des Umsatzes entfallen inzwischen auf frisch zubereitete kalte und warme Back-Snacks, Salate und Joghurts sowie Kaffeespezialitäten und kalte Getränke. Mit eigenen Snack-Kreationen will Back-Factory auch 2015 sein Angebot und Profil weiter schärfen. Dafür wurde zuletzt nicht nur die Produktentwicklungsabteilung personell ausgebaut,
sondern in Neumünster auch eine Testküche eingerichtet.
Trendkonzept für 1a-Lagen ausgelegt
Über 70 Prozent der bundesweit 110 Standorte sind inzwischen bereits nach dem backgastronomischen Konzept am Markt aktiv. 2014 wurden fünf Standorte umgebaut und vier Neueröffnungen realisiert, darunter ein richtungsweisender Konzeptstore in Kassel (Foto), in dem ein neues trendiges Store-Design umgesetzt wurde.
Im Zuge der Repositionierung und weiteren Umstellung auf das backgastronomische Konzept hat sich Back-Factory aber auch von rund 14 Standorten getrennt, die insbesondere die Flächenanforderungen nicht erfüllen. „Unser Trendkonzept ist für 1a-Lagen und Flächen ab 250 qm ausgelegt“, erklärt Gabler. „Stabiles, auf Nachhaltigkeit ausgelegtes Wachstum ist auch weiterhin unser Credo.“
Aufenthaltsqualität steigern
In 2015 geht die Umstellung weiter. In der ersten Jahreshälfte stehen Neueröffnungen in Berlin und Gelsenkirchen sowie zwei Umzüge in Hannover auf größere Flächen an – die allesamt den Konzeptstore in Kassel zum Vorbild haben. Wie hier sollen auch in anderen Städten weitere Standorte mit bestehenden und neuen Franchise-Partnern realisiert werden. Um die Franchise-Partner bei ihrer Expansion zu fördern, hat Back-Factory das Schulungsprogramm sowie die persönliche Betriebsberatung weiter ausgebaut. Im Bereich der IT steht außerdem die weitere Digitalisierung der Prozesse in den Filialen auf der Agenda.
Ein wichtiger Schwerpunkt im laufenden Jahr bildet ist das Marketing. Hier gelte es, die Wahrnehmung als Snack-Profi weiter zu schärfen und die Marke Back-Factory weiter in Richtung Lifestyle-Marke zu entwickeln. Dabei sollen auch neue Ansätze zur Kundenbindung und zur Verstärkung des Kundendialogs online wie offline verfolgt werden. „Unser Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität für die Gäste weiter zu steigern und ihnen einen Mehrwert in der Filiale vor Ort zu bieten“, beschreibt Gabler.