Franchise | Nordsee-Projekt „Schwimmen für ALLE“ ein Erfolg in Berlin und Bayern

15.09.2016

Für dieses Jahr ist das soziale Projekt schon wieder Geschichte: Die Nordsee GmbH zieht für 2016 eine positive Bilanz der Initiative „Schwimmen für ALLE“. Jetzt feierten Kinder, Eltern, Trainer der Wasserwacht und Hiltrud Seggewiß, Mitglied des Aufsichtsrats der Nordsee, für Bayern den Abschluss der Initiative.

Insgesamt haben fast 1500 Kinder sowohl in Berlin als auch Bayern schwimmen lernen können, denen dieses sonst nicht möglich gewesen wäre. In Rottendorf bei Würzburg stieg das Finale. Stellvertretend für 19 weitere Orte, die gemeinsam mit Nordsee ebenfalls Schwimmkurse für Kinder aus sozial- und finanzschwachen Familien angeboten hatten, feierten alleine über 50 Kinder. Spielend und „wie ein Fisch im Wasser“ stellten die Kleinen ihre neuen Fähigkeiten stolz zur Schau. Seit Januar hatte die Wasserwacht-Bayern, initiiert durch Nordsee, diese zusätzlichen Kurse angeboten. Wichtigstes Ziel: Die Zahl der schwimmfähigen Kinder zu erhöhen und damit die Zahl der Ertrinkungsopfer deutlich zu reduzieren.

nordsee_2016_09_15.jpg
Hiltrud Seggewiß in Rottendorf: Dank an die vielen Ehrenamtlichen. Foto: Jutta Rubach

Integrationschance für die Kinder

Mehr als 500 Kinder lernten in diesem Jahr in Bayern in den zusätzlichen Kursen schwimmen. Davon förderte Nordsee allein 100 Kinder. Diese lernen gemeinsam mit anderen Kindern und werden nicht hervorgehoben, um nicht diskriminiert zu werden. Beteiligt waren ehrenamtlich verschiedene Wasserwacht-Ortsgruppen. Schirmherrin ist die Staatsministerin Ulrike Scharf. Landtagspräsidentin Barbara Stamm hob bei diesem Abschlussfest insbesondere die sozialen Integrationschancen für die geförderten Kinder hervor.

Hiltrud Seggewiß sagte: „Seit 2014 haben in Berlin etwa 1200 Kinder aus sozial- und finanzschwachen Familien durch unser Projekt schwimmen gelernt. Wir haben uns sehr über die Bereitschaft der Wasserwacht-Bayern gefreut, diese Idee hier sogar in 19 Orten zu realisieren. Ohne das Engagement der gesamten Organisation und ihrer ehrenamtlichen Schwimmtrainer hätten wir dieses gute Ergebnis nicht erzielen können.“

Beide Partner hoben hervor, wie wichtig es ist, dass Kinder schon ab fünf Jahren schwimmen können. Dabei geht es nicht nur um sportliche Fähigkeiten, sondern darum, Teil einer gleichaltrigen Gemeinschaft zu sein und sich vor allem sicher in Bädern, Flüssen und Seen bewegen zu können. 
Da es weiterhin jedes Jahr bundesweit Ertrinkungsopfer gibt, soll die Initiative fortgesetzt und ausgeweitet werden.