Franchise | Fressnapf baut Standort in Bayern zum Jubiläum groß aus

Vor zehn Jahren hat die Fressnapf-Gruppe in Feuchtwangen (Bayern) ihr größtes Schnelldreher-Lager in Betrieb genommen. Neben dem Vollsortiment-Lager in der Unternehmenszentrale in Krefeld (NRW) nimmt Feuchtwangen, auch aufgrund der verkehrsgünstigen Lage zwischen den Autobahnen A6 und A7, weiterhin eine besondere strategische Rolle in der Logistik der Fressnapf-Gruppe ein. Und wurde deshalb erweitert.

Auf mehr als 20.000 Quadratmetern – das entspricht der Größe von drei Fußballfeldern – werden bislang jährlich mehr als 400.000 Paletten Tiernahrung und Zubehör nicht nur nach Süddeutschland und bis nach Berlin geliefert. Inzwischen ist der Standort Feuchtwangen wichtigster Knotenpunkt für die Belieferung der internationalen Fressnapf- und Maxi Zoo-Märkte in der Schweiz, Frankreich und Italien.

Zehn Mio. Euro investiert

Nun wurde der Standort pünktlich zum zehnjährigen Bestehen noch einmal deutlich ausgebaut. 10.000 Quadratmeter Lagerfläche, 4.000 Quadratmeter Mezzanin-Fläche, ein neuer LKW-Parkplatz und die Erweiterung der Paletten-Rampe wurden in weniger als zehn Monaten Bauzeit geschaffen.

Als Generalunternehmen hat die Firmengruppe Max Bögl die Bauarbeiten in enger Abstimmung mit Fressnapf und der Catella Real Estate AG verantwortet. Diese ist seit 2012 Eigentümerin der Immobilie, die Fressnapf-Gruppe tritt seitdem als langfristiger Mieter auf. Insgesamt wurden am Standort Feuchtwangen rund zehn Millionen Euro in den Bau und die technische Ausstattung investiert.

Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft soll auch die Erweiterung in voller Auslastung laufen. Künftig werden so von Feuchtwangen über 100 Märkte zusätzlich und mit größerem Sortiment beliefert – dann sogar bis in die Märkte der Fressnapf-Gruppe in Polen.

50 neue Arbeitsplätze

Die Erweiterung des Standortes Feuchtwangen ist auch ein Bekenntnis zur langfristigen Sicherheit der Arbeitsplätze. Bislang arbeiteten fast 200 Menschen am Logistik-Standort in Bayern, durch die Erweiterung kommen noch einmal rund 50 Arbeitsplätze hinzu. Pünktlich zum Jubiläum wurden außerdem einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ersten Stunde geehrt. Damals gehörte das Fressnapf-Lager zur ersten Immobilie im Gewerbegebiet Seiderzell.

Neben Feuchtwangen betreibt die Fressnapf-Gruppe in Deutschland ein Vollsortiment-Lager in Krefeld, ein Importlager im Duisburger Logport, ein weiteres Schnelldreherlager in Passau sowie ein Online-Lager in Großzöberitz bei Leipzig.

Hinzu kommen kleinere regionale Außenläger in Deutschland und Hubs in den zehn weiteren Ländern der Fressnapf-Gruppe. In diesem Jahr erwartet das Unternehmen mit mehr als 1.600 Märkten einen Jahresumsatz von knapp 2,2 Milliarden Euro.