Franchise | Ein „Tierheim im Markt“: Fressnapf eröffnet fünfte Adoptierstube
Seit rund 30 Jahren engagiert sich Fressnapf gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und Kunden für bedürftige Tiere. Die über 550 Tierheime, die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossen sind, nehmen jährlich 370.000 Tiere auf – etwa 150.000 Katzen, 75.000 Hunde, 50.000 Kleinsäuger. Fast 80.000 Tiere können allerdings nicht vermittelt werden. Fressnapf will diesen Tieren eine zweite Chance auf ein neues Zuhause zu geben – mit den Adoptierstuben.
Eine dieser Adoptierstuben ist nun im Fressnapf-Markt Schwentinental nahe Kiel in Schleswig-Holstein eröffnet worden. Dieses „Tierheim im Markt“ wird in enger Kooperation mit der Reptilienstation des Tier- Natur- und Jugendzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes sowie dem Tierheim Kiel-Uhlenkrog betrieben.
Fressnapf übernimmt alle Kosten
Es ist nach München die zweite Adoptierstube, die insbesondere für die Vermittlung von Reptilien genutzt werden wird. Fressnapf übernimmt alle entstehenden Kosten für die Einrichtung und Versorgung der Tiere. Für das Tierheim und den Deutschen Tierschutzbund fallen keinerlei Kosten an, die Vermittlungsgebühr wird jeweils vom kooperierenden Tierheim erhoben und eingenommen.
Adoptierstuben unterstützen Tierheime
Für Fressnapf ist es nach Marburg (2013), München (2016), Mannheim (2018) und Tübingen (2019) die insgesamt fünfte Adoptierstube. In Kürze eröffnet in Köln-Porz die sechste Einrichtung. In Nagarien oder Terrarien werden einige Tiere präsentiert, an Schautafeln und Monitoren der geschützt aufgestellten Holzhäusern können die Tierheime außerdem ihre weiteren „Bewohner“ vorstellen.
Fachkundige Mitarbeiter des Marktes und ausgebildete Tierpfleger des Tierheims bzw. der Reptilienstation betreiben und betreuen die Adoptierstube.
Beide Organisationen profitieren dabei gleich in mehrfacher Hinsicht:
- Der Fressnapf-Markt XXL Schwentinental verzichtet künftig auf den Verkauf von Reptilien
- Das Tier- Natur- und Jugendzentrum Weidefeld sowie das Tierheim Kiel-Uhlenkrog nutzen die frei gewordenen und professionell eingerichteten Anlagen unentgeltlich.
- Die Tiere werden im Markt fachmännisch versorgt, präsentiert und hoffentlich zügig an neue Besitzer vermittelt. Ferner werden weitere Tiere per Steckbrief vorgestellt.
- Die Vermittlungsgebühr fließt dabei ohne Abzüge an die Vereine, die auch die entsprechenden Gebühren selbstständig festlegen. Das Projekt wird sowohl in Schwentinental als auch bundesweit stets durch den Deutschen Tierschutzbund e.V. begleitet.