Franchise | Nordsee-Projekt „Schwimmen für ALLE“ geht in das dritte Jahr
Das Unternehmen Nordsee initiierte 2014 gemeinsam mit den Berliner Bäder-Betrieben das Projekt „Schwimmen für ALLE“. Das Angebot, für dessen Neuauflage jetzt Anmeldungen entgegen genommen werden, steht Kindern aus sozial und finanziell schlechter gestellten Familien zur Verfügung. Start der Kurse ist am 25. Juli in bis zu zwölf Berliner Bädern.
Ziel ist es, die Zahl der schwimmfähigen Kinder zu erhöhen und damit die Zahl der Ertrinkungsopfer in Deutschland deutlich zu reduzieren. Ebenso engagieren sich AOK Nordost, Beco-Beermann, Deutsche Kinderhilfe, JugendKulturservice und der Berliner Senat. Die Auswahl der Kinder trifft das KJGD (Kinder Jugend Gesundheitsdienst) in Berlin. Angesprochen sind Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren.
Zahl der Patenschaften verdoppelt
Gegenüber 2014 hatte sich die Zahl der Patenschaften im letzten Jahr etwa verdoppelt – auf gut 800 Kinder. Diese Patenschaften ermöglichen Kindern aus verschiedenen Berliner Stadtteilen, deren Eltern einen Ferienschwimmkurs ansonsten nicht finanzieren könnten, schwimmen zu lernen. Die Projektpartner streben für diesen Sommer ähnliche Zahlen an.
„Nordsee und Wasser gehören einfach zusammen. Wir wollen insbesondere für sozial benachteiligte Kinder erreichen, dass sie sich tatsächlich „frisch und munter wie ein Fisch im Wasser fühlen“, so Robert Jung, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Hilfestellung bei der Bewerbung
Familien mit Kindern im Alter von fünf bis zwölf, die für eine Förderung in Betracht kommen, müssen sich um einen Platz für ihre Kinder schriftlich bewerben. Dabei helfen Sozialarbeiter. Finanziert werden die Patenschaften vor allem von Nordsee.
Ebenso steht den Kindern Geld aus dem sogenannten Bildungs- und Teilhabepaket zur Verfügung. Sie können damit sportliche und musikalische Aktivitäten, die auch finanziell nicht benachteiligten Kindern zur Verfügung stehen, in Anspruch nehmen.