Franchise | Befragung von Engel & Völkers: Corona verstärkt Bedeutung des Zuhauses

Wie wirkt sich die Corona-Pandemie bei „Best Agern“ auf den Stellenwert der eigenen vier Wände aus? Unter anderem dieser Frage ist eine repräsentative Studie im Auftrag von Engel & Völkers LiquidHome nachgegangen. Ein Kernergebnis: Das Zuhause ist für 45 Prozent der Befragten durch die Corona-Pandemie wichtiger geworden.

„Die Bedeutung des eigenen Zuhauses hat sich durch die Corona-Pandemie noch einmal verstärkt. Insbesondere bei Eigentümern haben die eigenen vier Wände in den letzten Monaten an Relevanz gewonnen; dies gibt mehr als jeder zweite Befragte mit Wohneigentum an“, fasst Christian Kuppig, Geschäftsführer bei Engel & Völkers LiquidHome, zusammen.

Bundesweit ist das Zuhause insbesondere im Saarland (67 Prozent*), in Niedersachsen (50 Prozent), Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg (je 49 Prozent) durch die Corona-Pandemie wichtiger geworden.

Im Alter zu Hause wohnen bleiben

Ebenfalls erhöht hat sich der Wunsch, im Alter zu Hause wohnen bleiben zu können. Bei mehr als jedem dritten Umfrageteilnehmer wurde dieses Bedürfnis durch die Corona-Pandemie verstärkt. Den Lebensabend im gewohnten Umfeld verbringen zu können zählt grundsätzlich für 28 Prozent der Befragten zu den großen immateriellen Lebensträumen.

Mit zunehmendem Alter wird dieser immer größer: Von den 50- bis 54-Jährigen wünscht sich nur jeder Fünfte, im Alter zu Hause wohnen bleiben zu können, von den über 70-Jährigen mehr als jeder Dritte.

Auch regional gibt es Unterschiede: In Bremen (54 Prozent*), Thüringen (40 Prozent) und Rheinland-Pfalz (37 Prozent) ist der Wunsch, im Alter im gewohnten Umfeld bleiben zu können, am größten. Schlusslichter sind Sachsen-Anhalt (21 Prozent), Sachsen (23 Prozent), Hamburg und NRW (je 24 Prozent).

Eigentümer hängen sehr am eigenen Zuhause

Bei Eigentümern ist die Bindung an die eigenen vier Wände größer als bei Mietern: Von ihnen möchte jeder Dritte auch im Alter zu Hause wohnen bleiben, von den Mietern nur etwa jeder vierte. Besonders im Süden Deutschlands sind die befragten Eigentümer heimatverbunden: Hier geben 37 Prozent an, im Alter in ihrer gewohnten Umgebung wohnen bleiben zu wollen, während in Norddeutschland nur 27 Prozent der befragten Eigentümer dieser Aussage zustimmen.
 
„Mit dem Kauf einer Immobilie verbinden viele den Wunsch, diese auch bis ins hohe Alter bewohnen zu können“, sagt Kuppig. „Was aber, wenn dann die Liquidität nicht ausreicht, um Träume, aber auch notwendige Anschaffungen zu finanzieren? Eigentümern bietet sich mit dem Teilverkauf ihrer Immobilie die Lösung, finanzielle Mittel zu erhalten, aber gleichzeitig in ihrem Zuhause wohnen zu bleiben.”

Teilverkauf als ein Modell

Der Teilverkauf ist ein Modell der Immobilienverrentung. Im Unterschied zur Leibrente und dem Nießbrauch verkauft der Eigentümer beim Teilverkauf lediglich Anteile an seiner Immobilie, maximal 50 Prozent, und das zum aktuellen Marktwert. Er erhält ein Nießbrauchrecht und kann damit lebenslang in seiner Immobilie wohnen bleiben.

Für die Nutzung des verkauften Anteils fällt eine Gebühr analog einer anteiligen Miete an. Der verkaufte Anteil kann jederzeit zum Marktwert zurückgekauft werden, sowohl vom Eigentümer als auch später von seinen Erben. Alternativ wird auf Wunsch die gesamte Immobilie verkauft.

So können Eigentümer bzw. Erben auch weiterhin an einer Wertsteigerung der Immobilie partizipieren. Engel & Völkers LiquidHome ermöglicht den Teilverkauf ab 100.000 Euro Ankaufswert.

Die repräsentative Studie „Lebensträume im Alter“ wurde im Januar 2021 unter 1.500 Menschen im Alter ab 50 Jahren im Auftrag von Engel & Völkers LiquidHome durchgeführt. Die Befragung erfolgte bundesweit über das Online-Tool Toluna.

* = geringe Fallzahlen